Im Dezember 2022 erlebte der französische Ski Weltcup Rennläufer Matthieu Bailet den dramatischsten Moment seiner Karriere. Er stürzte beim ersten Abfahrtstraining auf der Stelvio-Piste in Bormio mit hoher Geschwindigkeit. Der Sturz, der zu einer Gehirnerschütterung und einem Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie führte, beendete seine Skisaison vorzeitig und hinderte ihn daran, an den Weltmeisterschaften in Courchevel-Méribel 2023 teilzunehmen.
Nach seinem Sturz war Bailet verwirrt und hatte einen kurzen Gedächtnisverlust. Mit einer Mischung aus Entsetzen und Resignation realisierte er die Schwere seiner Verletzungen und den Einfluss auf seine bevorstehenden Wettbewerbe.
Als er nach dem Sturz das Bewusstsein wiedererlangte, herrschte in ihm zunächst nur Verwirrung. Er lag benommen im Krankenbett, ohne jegliche Erinnerung daran, wie er dort gelandet war. Selbst die Tatsache, dass er seine Skier angezogen und das Training begonnen hatte, war wie aus seinem Gedächtnis gelöscht. Für ihn war es erschreckend, dass er sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte, wo er sich befand.
Die postoperative Phase war eine Herausforderung, sowohl körperlich als auch emotional, aber mit der Unterstützung eines engagierten medizinischen Teams begann seine Rehabilitation. Er nutzte diese Zeit auch, um Abstand von seinem Sport zu nehmen und eine längere Pause einzulegen, die ihn mit frischer Perspektive und neuer Motivation zurückbrachte.
Nach erfolgreicher Reha und sechsmonatiger Genesung erhielt Bailet schließlich das grüne Licht, um wieder Ski zu fahren.
Der nächste Schritt auf seiner Agenda ist ab Mitte August in das Mannschaftstraining der französischen Speed-Gruppe zurückzukehren, um die Reise nach La Parva (Chile) antreten zu können. Sein ultimatives Ziel ist jedoch die Teilnahme an den Speed-Saison-Rennen in Zermatt/Cervinia im November, ein Meilenstein, der sein erfolgreiches Comeback krönen würde.
Trotz aller Widrigkeiten und Rückschläge bleibt Bailets Entschlossenheit, stärker als je zuvor auf die Piste zurückzukehren, ungebrochen. Er betrachtet seine Verletzung als eine Phase des Lernens und hofft, seine gewonnenen Erfahrungen in zukünftige Triumphe ummünzen zu können.
Quelle: Topskinews.com
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