Der Ski-Weltcup-Saisonstart im Männer-Riesenslalom in Sölden, Österreich, endete abrupt, als starker Wind die Veranstaltung nach dem Start der ersten 47 von insgesamt 73 Athleten im ersten Lauf zum Erliegen brachte. Die Enttäuschung war besonders für den Halbzeitführenden Marco Schwarz aus Österreich und den Schweizer Marco Odermatt, den Gewinner der letzten beiden Riesenslaloms in Sölden, groß. Er lag zum Zeitpunkt des Abbruchs auf dem zweiten Platz und hatte zuvor Bedenken geäußert, ob das Rennen überhaupt nachgeholt werden könnte.
Die FIS, die internationale Ski-Organisation, ist nun aktiv auf der Suche nach einem Ersatzort für das ausgefallene Rennen. Ein möglicher Ort für das Nachholen des Riesenslaloms ist Adelboden in der Schweiz, aber es scheint, als wäre das nicht die erste Wahl. In Österreich wird das Rennen definitiv nicht stattfinden, wie bereits berichtet wurde. Eine Inspektion in Gurgl, Österreich, fand zwar statt, und obwohl grünes Licht für die Austragung des Rennens gegeben wurde, entschied man sich dagegen. Christian Scherer, Generalsekretär des ÖSV, begründete die Entscheidung damit, dass man die Qualität für die anstehende Slalom-Premiere in Gurgl nicht gefährden wollte.
Während verschiedene Orte wie Adelboden und Val d’Isère in Frankreich ihr Interesse bekundet haben, das Rennen auszutragen, äußerte sich FIS-Renndirektor Markus Waldner skeptisch. Vor allem wegen des dichten Wettkampfprogramms im Januar und den Herausforderungen für die Allrounder unter den Skifahrern sei es schwierig, einen geeigneten Termin zu finden. Die FIS bevorzugt daher einen Ersatzort, der später in der Skisaison liegen könnte.
Quelle: Blick.ch
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