Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

3. Abfahrtstraining der Herren in Beaver Creek 2023 ist abgesagt

Ski Weltcup Super-G der Herren in Beaver Creek am Sonntag ist abgesagt

Ski Weltcup Super-G der Herren in Beaver Creek am Sonntag ist abgesagt

Aufgrund der sich verschlechternden Wetterbedingungen in Beaver Creek wurde das dritte Abfahrtstraining auf der „Birds of Prey“-Strecke vom Organisationskomitee in Absprache mit dem FIS-Renndirektor Markus Waldner abgesagt.

Nachdem bereits zwei erfolgreiche Trainingsläufe bei idealen Wetterverhältnissen am Dienstag und Mittwoch stattgefunden hatten, bereiten sich nun die 82 Athleten aus 14 Nationen auf die ersten Speed-Events der Ski-Weltcup-Saison 2023-24 vor.

Geplant sind zwei Abfahrten am 1. und 2. Dezember sowie ein Super-G am 3. Dezember. Der Start für alle drei Rennen ist für 18.45 Uhr geplant.

Obwohl ab Donnerstag, dem 30. November, Schnee erwartet wird, sollte das bevorstehende Rennwochenende ohne größere Beeinträchtigungen ablaufen, da kein starker Wind vorhergesagt ist.

 

Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
Abfahrt der Herren in Beaver Creek

FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Beaver Creek

Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2023/24

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Hier ist der Wetterbericht für Beaver Creek für den Zeitraum vom 30. November bis 3. Dezember 2023, speziell für die Ski-Weltcup-Rennen auf der Birds of Prey-Strecke:

 

Das 2. Abfahrtstraining

Im zweiten Training für die Ski-Weltcup-Abfahrten in Beaver Creek hat der Franzose Cyprien Sarrazin mit einer beeindruckenden Zeit die Konkurrenz hinter sich gelassen. Dicht auf seinen Fersen war der Kanadier James Crawford, gefolgt vom Schweizer Niels Hintermann, der eine bemerkenswerte Leistungssteigerung zeigte. Nach einem enttäuschenden ersten Training, beeinflusst durch die Erwartung einer eisigen Piste, wechselte Hintermann sein Material und fand so zurück zu seiner Form.

Der Schweizer Marco Odermatt, zweifacher Gesamtweltcupsieger, landete auf dem elften Platz, wobei er den größten Teil seines Rückstands gleich zu Beginn des Rennens einbüßte. Er zeigte sich zufrieden mit den weniger eisigen Bedingungen als erwartet.

Für Österreich brillierte Daniel Hemetsberger mit einem vierten Platz, knapp vor dem norwegischen Favoriten Aleksander Aamodt Kilde. Auch Marco Schwarz und Daniel Danklmaier fanden sich in den Top Ten wieder. Trotz einer Handverletzung zeigte sich Hemetsberger zufrieden mit seiner Leistung und strebte keine wesentliche Verbesserung seiner Zeit an.

Einen schwierigen Tag hatte hingegen Vincent Kriechmayr, der nach einem Fehler einen erheblichen Rückstand hinnehmen musste. Auch der Norweger Kilde, der am Vortag die Bestzeit erreicht hatte, konnte seine Leistung nicht wiederholen und beendete das Training als Fünfter.

Das Training in Beaver Creek war geprägt von Unterbrechungen, insbesondere durch die Stürze von Broderick Thompson, Henrik von Appen und Markus Fossland. Trotz dieser Vorfälle waren die Bedingungen ideal, und die Athleten bereiten sich nun auf die bevorstehenden Rennen am Wochenende vor, darunter zwei Abfahrten und ein Super-G.


Blick auf das 1. Abfahrtstraining

In Beaver Creek, Colorado, startete am Dienstag das erste Training für die Abfahrtsrennen mit einer beeindruckenden Leistungsshow. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde zeigte erneut, warum er als einer der besten Abfahrer gilt. Mit einer herausragenden Bestzeit, die er vor allem in den ersten Abschnitten der Strecke erreichte, setzte er sich an die Spitze des Feldes. Der Franzose Cyprien Sarrazin, der nach überstandenen Rückenproblemen wieder in Topform ist, folgte ihm dicht auf den Fersen und erreichte den zweiten Platz mit einem minimalen Rückstand von 23 Hundertstelsekunden.

Andreas Sander aus Deutschland zeigte ebenfalls eine starke Leistung und erzielte die drittschnellste Zeit, knapp gefolgt vom Italiener Mattia Casse, der besonders in den späteren Abschnitten der Strecke glänzte. Dominik Paris aus Italien, der für gewöhnlich auf dieser Piste nicht zu den Favoriten zählt, überraschte mit einer soliden Fahrt und beendete das Training mit 1,61 Sekunden Rückstand auf Kilde.

Ebenfalls bemerkenswert waren die Leistungen von Cameron Alexander und Adrian Smiseth Sejersted, die sich direkt hinter Casse einreihten. Der Schweizer Marco Odermatt, der sich mit Platz 11 zufriedengeben musste, zeigte jedoch Abschnittszeiten, die auf eine starke Performance im eigentlichen Rennen hindeuten könnten. Sein Landsmann Stefan Rogentin lag nur knapp hinter ihm.

Für Daniel Hemetsberger, den besten Österreicher im Training, war es ein Tag mit gemischten Gefühlen. Er belegte Platz 14, während andere österreichische Skifahrer wie Vincent Kriechmayr und Marco Schwarz weiter hinten im Feld landeten.

Am Mittwoch und Donnerstag sind weitere Trainings geplant, gefolgt von zwei Abfahrtsrennen und dem Abschluss mit einem Super-G. Die Spannung steigt, da Beaver Creek seit einigen Jahren keinen österreichischen Sieger mehr gesehen hat und Kilde und Odermatt als die Männer an den Start gehen, die es zu schlagen gilt.

 

Die Birds of Prey

Rund um den 1. Dezember geht es in Beaver Creek mehr als nur rund. Auf der Raubvogelpiste werden in diesem Jahr am Freitag und Samstag zwei Abfahrten und am Sonntag ein Super-G ausgetragen. Die Speedspezialisten werden in den USA folglich mehr als nur gefordert.

Die Birds of Prey-Abfahrtsstrecke in Beaver Creek, ein Schauplatz für Skiweltcup-Helden seit ihrer Eröffnung 1997, fordert mit einem Start auf 3.483 Metern und einem Ziel auf 2.730 Metern Höhe die Athleten auf einem Höhenunterschied von 753 Metern.

‚The Flyaway‘ dient als schnelle Einstiegsrampe, bevor ‚The Brink‘ mit seinem steilen Gefälle eine sofortige Umstellung auf Hochgeschwindigkeitstechnik verlangt. Kurven wie ‚The Talon‘ und ‚Pete’s Arena‘ erfordern geschicktes Carven, während ‚Russi’s Ride‘ die Skifahrer zu ‚The Abyss‘ führt, einem berüchtigten Abschnitt, der die Geschwindigkeit drosselt.

Die Sprünge – ‚Peregrine‘, ‚Goshawk‘, ‚Screech Owl‘, ‚Golden Eagle‘, ‚Harrier‘ und der finale ‚Red Tail‘ – versprechen Adrenalin und technische Herausforderungen.

Svindal’s spektakulärer Sturz 2007 und seine triumphale Rückkehr verdeutlichen die Dramatik und die Herausforderungen dieser Strecke, die 2021 Geschichte schrieb, als sie vier Speed-Events an vier aufeinanderfolgenden Tagen austrug.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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