Zum Auftakt der 93. Internationalen Lauberhornrennen stand am heutigen Freitag ein Super-G der Herren auf dem Programm. Bei leicht bewölkten Himmel und einer bestens präparierten Piste, sicherte sich Aleksander Aamodt Kilde auf der 2.950 Meter langen Rennstrecke, in einer Zeit von 1:47.84 Minuten, den Sieg. Es war insgesamt der 18. Weltcupsieg des Norwegers, wovon er neun im Super-G feierte. Auf den Plätzen zwei und drei reihten sich die Schweizer Stefan Rogentin (+ 0.27 Sekunden) und Vorjahressieger Marco Odermatt (+ 0.66) ein.
Aleksander Aamodt Kilde: „Man muss versuchen gleich gut zu starten um die Intensivität mitzunehmen. Danach ist es einfach wichtig richtig Gas zu geben. Die Schweizer sind zurzeit extrem gut in Form. Es ist extrem schwer sie zu schlagen, darum war es heute ein cooles Battle.“
Stefan Rogentin: „Ich habe, als ich in der ‚Leaderbox‘ war, nicht an den Sieg gedacht. Da waren noch viele sehr gute Skifahrer oben am Start. Die mussten alle erst ins Ziel kommen, damit ich mir Gedanken machen könnte. Wir als Team unseren Heimvorteil sehr gut genutzt. Ich habe mich gestern schon sehr wohlgefühlt und bin heute mit meiner Glücksnummer, der 10, an den Start gegangen. Es sollte heute einfach so sein, und ich bin sehr glücklich mit meinem zweiten Platz.“
Marco Odermatt: „Es war eine solide Fahrt, sicher nicht ganz optimal. Im oberen Teil und im zweiten Sektor habe ich schon zu viel Zeit verloren. Da war Alex eine Klasse für sich, da muss ich mir etwas abschauen für morgen.
Daten und Fakten – Freitag, 13.01.2023
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Im zweiten Super-G nach dem überraschenden Karriereende von Matthias Mayer, klassierte sich Vincent Kriechmayr (+ 1.10) als bester Österreicher auf Rang 4. Hinter dem Südtiroler Dominik Paris (5. – + 1.17) und dem US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (6. – + 1.36) schwang Lokalmatador Beat Feuz (+ 1.42), der heute den letzten Super-G seiner Karriere bestritt, auf Rang sieben ab.
Die starke Schweizer Mannschaftsleistung unterstrichen Gino Caviezel (8. – +1.65), Loic Meillard (9. – + 1.66), und Justin Murisier (11. – + 1.68), auf den Plätzen acht, neun und elf. Dazwischen schob sich nur der Franzose Blaise Giezendanner auf Rang zehn.
Die Top 15 komplettierten Nils Allegre (12. – + 1.71) aus Frankreich, Mattia Casse (13. – + 1.78) aus Italien, der Schweizer Niels Hintermann (14. – + 1.85) sowie Alexis Pinturault (+ 1.87) aus Frankreich und der zeitgleiche Norweger Adrian Smiseth Sejersted.
Aus persönlichen Gründen verzichtete Johan Clarey auf den Start, und hat in der Zwischenzeit bereits die Heimreise angetreten. Ausgeschieden sind DSV Rennläufer Romed Baumann, James Crawford aus Kanada und der Südtiroler Christof Innerhofer.
Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 55 Rennläufern. Die restlichen Herren, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top 15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.
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