Pozza di Fassa – Die letzte Strophe von „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist gerade verstummt, schon bereiten sich die Skirennläuferinnen auf die nächsten Rennen vor. Die Neuseeländerin Alice Robinson bereitet sich im Fassatal und hier auf der Aloch-Piste vor, wenn es in wenigen Tagen am Semmering zur Sache geht. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin hinterlässt ihre Spuren auf der Reiteralm und schlägt ihre Trainingszelte an jenem Ort wie vor dem Rennen in Courchevel auf. Die Italienerinnen arbeiten zuhause, d. h. Marta Bassino in Artesina, Federica Brignone in Courmayeur und Sofia Goggia am Monte Pora.
Zurück zu Shiffrin. Sie hat auf der Reiteralm eine Basis gefunden, die nicht nur das Referenzzentrum im Herzen für viele Meister ihres Fachs darstellt. Die Athletin aus Colorado trainiert dort gerne. Ihre Dauerrivalin Petra Vlhová schnallt ihre Trainingsskier in Ladurns in Südtirol an und hat den ganzen Betreuerstab um Trainerfuchs Livio Magoni im Schlepptau.
Robinson, erst 19-jährig, hat nach ihren zwei Ausfällen in Courchevel etwas Lehrgeld bezahlt. Dennoch möchte sie im Kampf um die kleine Riesenslalomkugel mitreden. Das Training verläuft nach Plan. In Kürze will sie dann ihre Erlebnisse von Frankreich vergessen und mit Tessa Worley, Shiffrin, Vlhová, Bassino, Brignone, Goggia, Katharina Liensberger, Stephanie Brunner, Michelle Gisin, Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener um ein gutes Resultat kämpfen. Auch wenn keine Fans in Niederösterreich vor Ort sind, wird das Ganze sicher ein Spektakel sein und den Damen Spaß machen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it