Andermatt – Die eidgenössische Skirennläuferin Aline Danioth möchte endlich die Verletzungshexe aus ihrem (sportlichen) Leben verbannen. Drei Kreuzbandrisse und ein Bandscheibenvorfall zieren die lange Krankenakte der sympathischen Swiss-Ski-Athletin. Mit dem soll nun genug sein: Die 23-Jährige will lieber voll angreifen und eines Tages eine Kristallkugel gewinnen.
In einem Interview mit unseren Kollegen des Toggenburger Tagblatts berichtete sie über ihre Emotionen. Danioth betonte, dass es in ihrem engeren Umfeld Zweifler gab. Niemand sieht die Schweizerin gerne leiden. Denn der Skisport ist eine große Leidenschaft, die die 23-Jährige nicht so schnell aufgeben will. Im vergangenen Herbst wollte sie schon nach Alternativen suchen, zumal sie sich nach einem Sturz im Januar 2020 in großen Schwierigkeiten befand. Dann verlief die Reha erstaunlich gut, die Schmerzen klangen ab, ehe die Verletzungshexe erneut anklopfte.
Ein Jahr ohne Ski fahren ist hart. Doch die 23-Jährige beißt die Zähne zusammen. Ob sie am Schluss ihre gesteckten Ziele erreichen kann, weiß niemand. Sie sagt auch nicht, dass es Pech ist. Vielmehr sieht Danioth das Ganze als Glück, eine solche Leidenschaft gefunden zu haben. Das Skifahren macht der Eidgenossin Spaß. Der Wille, sich wieder zurück zu kämpfen, ist da. Die Motivation fehlt auch nicht; und somit kann man ihr nur von Herzen wünschen, dass die Ergebnisse, die sie sich vorstellt, auch bald kommen. Dann ist garantiert alles möglich.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch
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