Schangnau – Beat Feuz hat im Sommer nicht in Südamerika, sondern auf den heimischen Gletschern gearbeitet. Der Skirennläufer gibt zu verstehen, dass es daran nicht scheitern wird. Er konnte seine Trainingseinheiten gezielt abspulen und war mit den gebotenen Möglichkeiten zufrieden. Der Schweizer ist gut drauf und will hundertprozentig fit sein, wenn es los geht. In drei Wochen beginnt in Nordamerika die Ski Weltcup Speedsaison.
Auch mit einem Blick auf die Gesundheit, verlief die Vorbereitung gut. So war der Swiss-Ski-Mann weder verletzt noch krank. Neben den Trainingssessions blieb noch Zeit für Freundin Katrin und Töchterchen Clea. Außerdem freut sich der „Kugelblitz“ darüber, dass es seinem Knie inzwischen wieder recht gut geht. Individuell abgestimmte Trainingseinheiten haben dazu beigetragen.
Beat Feuz hat in den Saisonen 2017/18 und 2018/19 die kleine Abfahrtskristallkugel für sich entschieden. Er möchte auch eine dritte Kugel gewinnen, doch die Konkurrenz schläft nicht. Trotzdem weiß der Eidgenosse, dass seine Karriere, wegen einer schweren Knieverletzung, fast schon auf der Kippe stand. Im fernen Winter 2011/12 musste er im Kampf um den Gesamtweltcup Marcel Hirscher um 25 Punkte den Vortritt lassen.
Der Winter 2019/20 hat keine Großanlässe zu bieten. Trotzdem stehen viele wichtige Rennen wie zum Beispiel vor heimischer Kulisse auf dem Lauberhorn in Wengen auf dem Programm. Feuz besticht, neben seinen sportlichen Leistungen, durch seine Bodenständigkeit. Bei den Abfahrten geht er ans Limit. Das Adrenalin und der Nervenkitzel sind seine ständigen Begleiter. Ansonsten ist er ein Sympathieträger im Swiss-Ski-Team.
Ende November werden wir sehen, ob die etwas andere Vorbereitung von Erfolg gekrönt wird oder nicht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.srf.ch