Järfälla – Für die schwedische Skirennläuferin Emelie Henning, die 1999 geboren wurde und im vergangenen Jahr den Europacup-Parallelslalom am Kronplatz vor der Deutschen Martina Ostler und der Wikingerin Tuva Norbye gewann und dreimal im Ski Weltcup zum Einsatz kam, ist die Saison vorbei, bevor sie erst richtig begann.
Die Angehörige des Drei-Kronen-Teams riss sich das vordere Kreuzband im linken Knie bei einem Trainingssturz. Die Athletin des B-Kaders wird in den nächsten Stunden operiert und wird folgerichtig nicht in Levi an den Start gehen. Im vergangenen Winter startete sie dreimal bei einem Weltcuprennen, ohne sich jedoch jemals für das Finale der besten 30 zu qualifizieren. Das war in Levi, Flachau und Zagreb der Fall.
Nun hoffen alle, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt und nach einem langwierigen Rehabilitationsprozess im folgenden Winter zurückkehren wird.
Emelie hat das Ski-Gen von ihrem Vater Niklas geerbt. So war er auch im Weltcup im Einsatz. Er entschied im Dezember 1989 den Super-G von Val d’Isère für sich; zudem verwies er Lokalmatador Franck Piccard und Peter Runggaldier auf die Positionen zwei und drei. Rund neuneinhalb Jahre später kam seine Tochter auf die Welt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: neveitalia.it, eigene Recherchen