St. Anton am Arlberg – Am heutigen Donnerstag wurde die diesjährige Junioren-Ski-Weltmeisterschaft, ausgetragen in St. Anton am Arlberg, mit dem Abfahrtslauf der Damen eröffnet. Gemeldet waren 30 Athletinnen aus aller Herren Länder; gestartet wurde vom Super-G-Start. Die Schweizerin Stefanie Grob war in einer Zeit von 57,51 Sekunden die Schnellste und gewann die Goldmedaille. Vicky Bernardi (+0,03) aus Südtirol reihte sich knapp dahinter auf Platz zwei ein. Der Rückstand des norwegischen und auf Rang drei fahrenden Athletin Pernille Dyrstad auf Grob dreieinhalb Zehntelsekunden.
Startliste Junioren WM: Abfahrt der Damen
Liveticker Junioren WM: Abfahrt der Damen
Endstand Junioren WM: Abfahrt der Damen
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Die Italo-Albanerin Lara Colturi verpasste als Vierte den Sprung auf das Podest nur um 0,05 Sekunden. Die Deutsche Emma Aicher (+0,70) wurde hinter der auf Position fünf gereihten Alice Calaba (+0,46) von der Squadra Azzurra Sechste. Viktoria Bürgler (+0,74) aus Österreich musste sich mit dem siebten Platz zufrieden geben. Die besten Zehn wurden von den US-Mädels Ava Sunshine (8.; +0,76) und Lauren Macuga (10.; +1,07) komplettiert, die die Französin Garance Meyer (9.; +0,80), die im obersten Streckenabschnitt pfeilschnell unterwegs war, abgerundet.
Die Südtirolerin Sara Thaler (+1,29), die zuletzt im Europacup auf sich aufmerksam machte, wurde Zwölfte und machte ihrer Startnummer alle Ehre. Die Eidgenossinnen Malorie Blanc (+1,47) und Janine Mächler (+2,96) schwangen auf den Rängen 13 und 23 ab; ihre Landsfrau Delphine Darbellay schied aus. Ebenfalls für das Team Austria waren Magdalena Ranalter (+1,57) und Lea Lipburger (+2,10) im Einsatz. Sie beendeten den heutigen Abfahrtslauf auf verkürzter Strecke auf den Plätzen 14 und 20. Dazwischen klassierte sich unter anderem die DSV-Dame Katharina Lechner, die mit einem Rückstand von 1,64 Sekunden auf Grob 15. wurde.
Überschattet wurde das Rennen vom schweren Sturz der Norwegerin Ine Haugland, die mit der Startnummer 1 ins Rennen ging. Letzteres wurde für einen langen Zeitraum unterbrochen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Wikingerin, die mit dem Hubschrauber ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht wurde, nicht allzu schwer verletzt hat.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
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