El Tarter – Wenn im andorranischen El Tarter im Rahmen des Europacup Saisonfinals die letzten Startplätze für die bevorstehende Weltcupsaison in der Abfahrt der Damen vergeben werden, haben viele Athletinnen Chancen auf zwei begehrte Tickets. Dazu gehört auch die junge, talentierte und motivierte Österreicherin Emily Schöpf.
Für sie ist das Rennen im Pyrenäen-Zwergstatt komplett neues Terrain. Sie gibt an, dass sie auf dieser Strecke noch nie gefahren ist. Die sympathische Athletin, die mit ihren feuerroten Atomic-Latten unterwegs ist, weiß, dass vor zwei Jahren der Saisonkehraus im Ski Weltcup hier über die Bühne gegangen ist. Sie wird im Videostudium besonders die Fahrt der routinierten und frischgebackenen Olympiamedaillengewinnerin Mirjam Puchner analysieren.
Die erfahrene Salzburgerin sicherte sich im französisch-spanischen Grenzgebiet einen von bisher zwei Weltcupsiegen. Sollte Schöpf ähnlich erfolgreich sein, können wir sie ausgestattet mit einem Fixstartplatz im Ski Weltcup sehen. Aber es ist eine sehr enge Kiste.
Während die Schweizerin Juliana Suter unerreichbar vorne liegt, liegt die in Crans-Montana ihr Debüt im Konzert der Großen gebende Norwegerin Inni Holm Wembstad vor der Eidgenossin Delia Durrer auf Platz zwei. Doch Schöpf lauert knapp dahinter auf Rang drei. Selbst die Tirolerinnen Christina Ager und Lena Wechner, aber auch die azurblaue Vertreterinnen Monica Zanoner und Elena Dolmen und Esther Paslier von der Equipe Tricolore haben ihre Chancen und wollen diese nutzen. Mitte März wissen wir mehr.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at (Auszug)