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Federica Brignone hat viel vor und möchte in Killington groß aufzeigen

Federica Brignone hat viel vor und möchte in Killington groß aufzeigen (© Archivo FISI/ Pentaphoto/ Alessandro Trovati)
Federica Brignone hat viel vor und möchte in Killington groß aufzeigen (© Archivo FISI/ Pentaphoto/ Alessandro Trovati)

Copper Mountain/Levi – Am heutigen Montag sind die italienischen Skirennläuferinnen Roberta Melesi, Federica Brignone, Marta Bassino, Francesca Marsaglia und Sofia Goggia nach Copper Mountain aufgebrochen. 14 Tage lang will das Quintett in Colorado trainieren. Dann wird es für sie im Rahmen eines Riesenslaloms (30. November) und eines Torlaufs (1. Dezember) auf Weltcupebene in Killington ernst.

Mit den fünf Athletinnen flogen auch die Betreuer Giovanni Rulfi, Much Mair, Marcello Tavola, Daniele Simoncelli, Luigi Devizzi und Luca Borgis über den großen Teich. Im Rahmen des zweiwöchigen Aufenthalts in Copper Mountain werden Brignone und Co. auf die Speedspezialisten Dominik Paris, Emanuele Buzzi, Mattia Casse, Federico Simoni, Peter Fill, Matteo Marsaglia und Christof Innerhofer stoßen.

Zurück zu Brignone: Die Italienerin berichtet, dass sie in Lake Louise nur im Super-G und nicht in den Abfahrten an den Start gehen wird. Sie war zuhause im Aostatal und nahm an der Prämierung im Rahmen des Olympiatages 2019 teil. Dieser wurde vom aostanischen Landesverbandes des Italienischen Nationalen Olympischen Komitees veranstaltet. Dort wurden alle Sportler der letzten zwei Jahre ausgezeichnet.

Brignone, die der Carabinierisportgruppe angehört, ist mit einem fünften Platz gut in den Ski Weltcup Winter gestartet. Sie weiß, dass das technische und athletische Training im Sommer kraftaufwändig war. Deshalb will sie ohne große Zielsetzungen in den Staaten gute Ergebnisse erzielen. Dass sie nach dem Rennen am Rettenbachferner aufgrund schlechter Wetterbedingungen nicht so viel trainieren konnte, beunruhigt die Skirennläuferin aus dem Aostatal nicht.

Des Weiteren verweist sie auf eine lange Saison, in der keine Weltmeisterschafts- oder Olympiamedaillen vergeben werden. Dennoch muss man immer den nötigen Einsatz zeigen. Es stehen viele Rennen auf dem Programm. Die Italienerin konzentriert sich hauptsächlich auf die Riesenslaloms, Super-G’s, Kombis und Parallelbewerbe. Finden die Abfahrtsläufe auf technisch anspruchsvollen Pisten statt, wird man sie auch dort sehen. In Flachau und Zagreb/Agram wird die Athletin, die auf den Spitznamen Fede hört, auch bei Slaloms an den Start gehen. Als Saisonziele möchte Brignone um die Riesentorlauf-Kristallkugel mitfahren. Aber auch die kleinen Kugeln im Super-G und in der Kombination will sie ins Visier nehmen.

Der Ski Weltcup Zirkus gastiert zunächst in rund zwei Wochen in Levi. Die Slalom-Asse werden in Finnland ihre Saison 2019/20 eröffnen. Auf alle Fälle wird es aus azurblauer Sicht bei den Frauen eine Qualifikation geben. Irene Curtoni, Lara Della Mea, Martina Peterlini und Roberta Midali sind wohl sicher gesetzt; Anita Gulli, Marta Rossetti und Vivien Insam kämpfen um die zwei restlichen Startplätze.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.fisi.org, www.fantaski.it, raceskimagazine.it

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