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Großteil der Ski Weltcup Asse trainieren in Ushuaia

Ski Weltcup Asse geben sich in Ushuaia ein „Stelldichein“ (Foto: © © Archivio FISI)

Ski Weltcup Asse geben sich in Ushuaia ein „Stelldichein“ (Foto: © © Archivio FISI)

Ushuaia – Die meisten Ski-Asse haben ihre Trainingszelte in Südargentinien aufgeschlagen. In Ushuaia arbeiten die Slowenen um Zan Kranjec und Ilka Stuhec; in diesen Stunden traf Alexis Pinturault aus Frankreich ein, um auf seine Mannschaftskollegen Mathieu Faivre und Clemént Noël zu stoßen. Die ÖSV-Speeddelegation der Damen und Herren macht indessen in Chile Station. Die italienische Abordnung mit dem Elite-Trio Marta Bassino, Federica Brignone und Sofia Goggia wird für fünf Wochen auf argentinischem Schnee arbeiten.

Einen anderen Trainingsplatz hat sich Henrik Kristoffersen ausgesucht. Der Norweger arbeitet auf dem Stilfser Joch und will in der kommenden Saison mit seinen „Van Deer“ Skier für Furore sorgen. Zurück nach Chile: Auch die DSV-Speedkönigin Kira Weidle hat die lange Reise auf sich genommen. Die azurblauen Riesentorläufer und Dominik Paris werden ebenfalls fernab der Heimat schwitzen; die Slalomspezialisten aus Italien haben das Gleiche vor.

Die Schneelage in Ushuaia ist angesichts der reichlichen Schneefälle hervorragend, weshalb sich viele Nationen dazu entschieden, die lange Reise in Angriff zu nehmen. Die vielen Trainingstage werden ausreichen, um das Programm bestmöglich durchzuführen. Zu den azurblauen Elite-Damen ist zu sagen, dass Goggia nach der Knieverletzung wieder einsatzbereit ist und im Trockentraining gut gearbeitet hat. Brignone hatte auch einige Knieprobleme, die sie seit Jahren begleiteten und die sich erneut bemerkbar machten. Sie wird progressiver als die anderen arbeiten. Bassino trainierte ohne Probleme. Alles in allem wollen die Italienerinnen die 25 Tage ausnutzen um das Material zu testen, und sich intensiv auf die neue Ski Weltcup Saison vorbereiten. Ferner will man sich an die Wetter- und Streckenverhältnisse anpassen und sowohl ein allgemeines als auch ein individuelles Training abspulen. Die Hälfte der Tage gehört den Speed-Einheiten.

Eine Woche nach dem Elite-Trio wird die Mehrzweckgruppe eintreffen. Laura Pirovano freut sich auf ihre Rückkehr; auch Elena Curtoni und die Delago-Schwestern Nadia und Nicol haben gut gearbeitet. Ihre Gruppe ist diejenige, die bisher am meisten auf Schnee trainieren konnte. Die Ambitionen hinsichtlich des bevorstehenden Winters sind aufgrund der guten Leistungen im Weltcup und bei Olympia natürlich hoch. Man will mit Ruhe und Kontinuität die angepeilten Ziele erreichen und in gewisser Hinsicht die Messlatte höher legen. Bassino will im Riesentorlauf wieder zu alter Stärke finden und mehr Speed konsolidieren.

Der saisonale Höhepunkt, gleichzusetzen mit den Welttitelkämpfen in Frankreich, ist bekannt. Alle möchten gut vorbereitet sein und dort glänzen. Somit muss man vom ersten Rennen an konkurrenzfähig sein und ein anständiges Niveau erreichen. Jede Chance muss genutzt werden, die Top-Leistungen müssen abgerufen werden.  Dann ist Vieles möglich.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: fisi.org, neveitalia.it, sportnews.bz

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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