Cortina d‘Ampezzo – Wenn man die zwei Abfahrtstrainings, die Abfahrt vom Samstag und die Disziplinenwertung als Gradmesser nimmt, kann es beim Super-G der Damen auf der Olimpia delle Tofane, gelegen in Cortina d’Ampezzo inmitten der majestätisch erhabenen Gipfelwelt der bellunesischen Dolomiten, mit der Italienerin Sofia Goggia nur eine Siegerin geben. Ob das auch so sein wird, sehen wir ab 11.45 Uhr (MEZ). Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Damen um 11.45 Uhr in Cortina d’Ampezzo, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü.
Daten und Fakten
Ski Weltcup Saison 2021/22
6. Super-G der Damen in CortinaFIS-Startliste – Super-G der Damen
FIS-Liveticker – Super-G der Damen
FIS-Endstand – Super-G der DamenGesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Super-G der Damen 2021/22Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung** Alle Daten werden umgehend aktualisiert
Bleiben wir nochmals kurz bei der Disziplinenwertung. Man kann durchaus davon ausgehen, dass die azurblauen Ski-Damen ein Spektakel veranstalten wollen. Denn mit der Zauchensee-Siegerin Federica Brignone und Elena Curtoni wollen zwei Italienerinnen ihrer Mannschaftskollegin Goggia das Leben schwer machen. Die Weltmeisterin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz will sich davon keineswegs beirren lassen und ihr Ding durchziehen. Dass sie hier gut fährt, bewies sie ja mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den letzten Welttitelkämpfen.
Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel mit dem strahlenden Lächeln weiß, wie man Leute in den Bann zieht. Sportlich läuft alles nach Wunsch und vor dem saisonalen Höhepunkt in Peking kann die Wikingerin mit einer Superform aufwarten. Neben den Eidgenossinnen Michelle Gisin und Corinne Suter wollen natürlich auch die Italienerin Marta Bassino und die ÖSV-Athletinnen Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler und Mirjam Puchner in den Dolomiten erfolgreich sein.
Die Neuseeländerin Alice Robinson, die mit ihrem Fast-Podestplatz in St. Moritz aufhorchen ließ, will auch in Cortina d’Ampezzo gewisse Ambitionen haben. Ihre unbeschwerte Jugend kann sich am Ende durchaus positiv auswirken. Auf ein gutes Resultat hoffen auch Joana Hählen und Jasmine Flury vom Swiss-Ski-Team, die Französin Laura Gauche, die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon und die Deutsche Kira Weidle.
Der letzte Super-G in Cortina d’Ampezzo abseits der letztjährigen alpinen Ski-Weltmeisterschaft ging im Jahr 2020 über die Bühne. Damals gewann Corinne Suter vor der ÖSV-Athletin Nicole Schmidhofer und Wendy Holdener. Letztere ist ebenfalls eine Schweizerin. Dieses Resultat wird es heuer nicht geben, zumal Schmidhofer die Saison vorzeitig beendet und Holdener eine kurze Rast eingelegt hat.
BLICK ZURÜCK Saison 2020/21
WM-Super-G der Damen in Cortina d’Ampezzo 2021
Beim WM-Super-G der Damen behielt die Schweizerin Lara Gut-Behrami Nerven wie Stahl. Sie wurde anhand ihrer vier bisherigen Saisonsiege ihrer Favoritenrolle mehr als nur gerecht und gewann die heiß ersehnte WM-Goldmedaille. Ihre Teamkollegin Corinne Suter, die 2019 im schwedischen Åre Zweite wurde, konnte sich erneut über die WM-Silbermedaille freuen. Eine positive Überraschung lieferte Mikaela Shiffrin aus den USA ab. Die 25-Jährige raste auf der Olimpia delle Tofane, ohne ein einziges Speedrennen in diesem Winter bestritten zu haben, zu WM-Bronze. Ester Ledecká aus der Tschechischen Republik schrammte knapp an einem weltmeisterlichen Edelmetall vorbei und musste sich mit „Blech“ bzw. mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Die junge Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie konnte mit dem fünften Platz mehr als nur zufrieden sein. Die Kanadierin Marie-Michele Gagnon zeigte eine forsche wie gleichermaßen freche Fahrt und wurde mit Position sechs belohnt. Die Österreicherin Tamara Tippler war mit dem erzielten siebten Platz gewiss nicht glücklich. Die besten Zehn wurden von der Eidgenossin Michelle Gisin (8.), der Slowakin Petra Vlhová (9.) und der Italienerin Federica Brignone (10.) vervollständigt.
Damen Super-G Rennen der Saison 2021/22
- Super-G der Damen in Lake Louise
Den ersten Super-G der Damen im kanadischen Lake Louise ausgetragen gewann die Italienerin Sofia Goggia. Die azurblaue Skirennläuferin verwies Lara Gut-Behrami aus der Schweiz und die Österreicherin Mirjam Puchner auf die Positionen zwei und drei. Puchners Mannschaftskollegin Tamara Tippler schwang als Vierte ab. Federica Brignone, ihres Zeichens Angehörige der Elitegruppe innerhalb der Squadra Azzurra, verpasste als Fünfte nur knapp den Sprung unter die besten Drei der Rangliste. Mikaela Shiffrin aus den USA, die in den beiden Abfahrten nicht so gut unterwegs war, konnte sich über den sechsten Rang freuen. Elena Curtoni rundete als Siebte des Tages das mehr als nur hervorragende italienische Mannschaftsergebnis ab. Die ÖSV-Athletin Ramona Siebenhofer schwang als Achte ab. Eidgenossin Joana Hählen und Hausherrin Marie-Michèle Gagnon teilten sich den neunten Platz.
- Super-G der Damen in St. Moritz
Im schweizerischen St. Moritz gewann den erste von zwei Super-G’s der Damen die Hausherrin Lara Gut-Behrami. Auf Platz zwei schwang Sofia Goggia aus Italien ab. Das Podest wurde durch die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin komplettiert. Grund zur Freude hatte auch die Norwegerin Ragnhild Mowinckel mit dem vierten Rang. Auf Position fünf klassierte sich mit Ariane Rädler die beste Österreicherin. Zweitbeste Italienerin wurde Elena Curtoni als Sechste. Auch die Eidgenossin Wendy Holdener wusste mit dem siebten Rang zu überzeugen. Sie war knapp schneller als die auf Position acht abschwingende Federica Brignone. Die besten Zehn des ersten Super-G’s von St. Moritz wurden von Marta Bassino, einer weiteren Italienerin, und der Swiss-Ski-Dame Jasmine Flury komplettiert.
- Super-G der Damen in St. Moritz
Beim zweiten Super-G der Damen in St. Moritz siegte die Italienerin Federica Brignone vor ihrer Landsfrau Elena Curtoni. Mikaela Shiffrin aus den USA belegte den dritten Rang. Sofia Goggia, ebenfalls für die Squadra Azzurra startend, schwang hinter der neuseeländischen Riesenslalomspezialistin Alice Robinson und der Österreicherin Ramona Siebenhofer als Sechste ab. Marta Bassino landete knapp hinter Goggia auf Rang sieben. Francesca Marsaglia schwang als fünftbeste Skirennläuferin ihres Landes hinter der Schweizerin Jasmine Flury auf Platz neun ab. Zweitbeste Hausherrin wurde Michelle Gisin die sich auf dem 10. Rang einreihte.
- Super-G der Damen in Val d‘Isere
Sofia Goggia war beim Super-G in Val d‘Isere nicht zu stoppen. Die Italienerin gewann vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und ihren Teamkolleginnen Elena Curtoni (3.) und Federica Brignone (4.). Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin belegte den fünften Rang. Die Schweizerin Corinne Suter musste sich mit Rang sechs begnügen. Die ÖSV-Damen Tamara Tippler und Cornelia Hütter beendeten das Rennen auf den Plätzen sieben und acht. Breezy Johnson klassierte sich im Super-G auf der Oreiller-Killy-Piste auf Platz neun. Romane Miradoli (+1,24) aus Frankreich freute sich bei ihrem Heimrennen über die zehnte Position.
- Super-G der Damen in Zauchensee
Beim Super-G von Zauchensee triumphierte die Italienerin Federica Brignone. Die Schweizerin Corinne Suter reihte sich auf dem zweiten Rang, vor der Österreicherin Ariane Rädler ein, die das erste Mal unter die besten Drei fuhr. Marta Bassino von der Squadra Azzurra schwang auf Rang vier ab. Dahinter positionierte sich die Französin Tessa Worley, ex aequo mit ihrer Landsfrau Laura Gauche auf Platz fünf. Die Neuseeländerin Alice Robinson landete auf Position sieben. Erneut ein gutes Rennen gelang der Italienerin Elena Curtoni auf Rang acht. Lara Gut-Behrami beendete ihren Arbeitstag, hinter der auf Position neun fahrenden Tschechin Ester Ledecká, auf Rang zehn.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner