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Lucas Braathen plant bereits für die Olympia-Saison

Lucas Braathen plant bereits für die Olympia-Saison
Lucas Braathen plant bereits für die Olympia-Saison

Lørenskog – Der norwegische Skirennläufer Lucas Braathen freut sich schon heute auf den Olympiawinter 2021/22. Der Wikinger ist dankbar dafür, dass er von vielen Ski-Assen wertvolle Hilfe erhalten hat, die bereits solche Situationen überwunden haben und so über viel Erfahrung auf diesem „Gebiet“ verfügen.

Der 21-Jährige, der in der letzten Saison mit dem Riesentorlauf-Sieg in Sölden furios in den Winter startete, verletzte sich beim Rennen in Adelboden schwer. Somit war die Saison noch vor dem Höhepunkt in Cortina d’Ampezzo für den Jungspund vorbei. Der Norweger verletzte sich nicht nur am Innenband; auch das Seitenband wurde in Mitleidenschaft gezogen. Sieben bis acht Monate Pause wurden prognostiziert.

Doch der Skandinavier konnte zweieinhalb Monate früher als erwartet seine Skier anziehen. Er dachte sich nie, dass das so schnell gehen würde. Es macht ihm Spaß, wieder das zu tun, was ihm gefällt. Die Genesung verlief rekordverdächtig. Gerne verweist der 21-Jährige auf ein großartiges Team mit vielen Erfahrungswerten und soliden Kenntnissen. Außerdem haben ihm einige in mentaler Hinsicht geholfen, wenn es um die Frage geht, wie man mit so einer Verletzungssituation umgeht. Zu denen, die Braathen hilfreiche Tipps gaben, zählen etwa Kjetil André Aamodt, Leif Nestvold-Haugen, Rasmus Windingstad aber auch Aksel Lund Svindal.

Auf das letzte Tor auf dem Chuenisbärgli angesprochen, verspürt der Norweger keinen Groll. Der Sturz gehört zum Sport und liegt nicht immer am Athleten. Dieses Mal erwischte es ihn.

Nach seiner schweren Verletzung, in der Zeit wo er sich im Krankenbett wiederfand und sich hauptsächlich von Tabletten ernährte, durchlebte er eine „Sinnkrise“. Im wurde bewusst, dass seine gesamte Karriere von seinem Knie abhängt. Er musste loslassen und dem Team vertrauen, dass sich um ihn kümmerte. Dazu kam noch die Corona-Pandemie, die vieles ausbremste. Trotzdem war es nicht verkehrt einmal aus der „Skiblase“ herauszukommen, um sich mit dem normalen Leben zu beschäftigen. Gerade auf mentaler Ebene war dies ein wichtiger Schritt nach vorne.

Hinsichtlich des Comebacks gibt es einen Plan mit Teilziele und langfristige Ziele. Bereits am gestrigen Freitag stand er in der Hallenanlage von Lorenskog erstmals wieder auf Skiern. Auch wenn es nur ein vorsichtiges Herantasten war, war es der erste Schritt zum Comeback. In den nächsten Monaten stehen noch viele Reha Trainingseinheiten auf dem Programm. Im Sommer will er wieder mit der Mannschaft trainieren. Sölden ist als Renncomeback geplant, das große Ziel des Norwegers ist jedoch die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking. Aber alles planen nützt nichts, wenn es Rückschläge gibt, oder das Knie nicht mitspielen würde.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: vg.no, nettavisen.no

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