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Michelle Gisin muss sich an die Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers gewöhnen

Michelle Gisin muss sich an die Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers gewöhnen
Michelle Gisin muss sich an die Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers gewöhnen

Engelberg – Michelle Gisin ist nicht zu beneiden. Die 27-jährige Swiss-Ski-Athletin hatte im Frühling Corona und leidet nun am Pfeifferschen Drüsenfieber. Die Allrounderin, die im letzten Jahr die 18-jährige slalomsieglose Zeit der eidgenössischen Frauen beendete, muss im Olympiawinter 2021/22 möglicherweise kürzer treten. Die Skirennläuferin vermutet, dass beide Krankheiten zusammenhängen und dass ihr Immunsystem anfälliger ist. Keiner weiß genau, wie lange sie mit dem Training aussetzen muss. Es ist klar, dass das Selbstbewusstsein angeschlagen ist.

Auf ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand meint Gisin, dass es ihr manchmal gut und eben auch schlechter geht. Man kann das auch als Auf und Ab beschreiben. Im Alltag boxt sie sich durch; und es ist bitter, als Spitzenathletin alles zu begreifen und nach wenigen Stiegen schwer atmen zu müssen. Auch bisweilen eintretende Gliederschmerzen machen ihr zu schaffen.

Trotzdem kann sie, und sie ist beinahe erleichtert über die Diagnose, wegen Mononukleose nichts machen. Sie muss sich schonen und verfolgt die Olympischen Sommerspiele im Fernsehen. Dabei muntern sie die Erfolge der Schweizer Sportlerinnen und Sportler auf. Die früher am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte Teamkollegin Camille Rast ist auch eine Unterstützung. Selbst wenn man geduldig sein muss, hat Gisin aufmunternde Worte gern.

Im Hinblick auf die bevorstehende Saison kann es sein, dass sie beim ersten Rennen am Rettenbachferner hoch ober Sölden nicht in Bestform auftreten kann. Es ist durchaus eine Option, die Anzahl der Renneinsätze zu verringern. Dennoch ist ein Start bei den Olympischen Winterspielen in Peking ein Ziel, auf das man hinarbeiten kann. Sobald sie wieder auf den Skiern steht, will die 27-Jährige einen Plan ausarbeiten.

Eine Kraftquelle ist neben der Familie auch ihr Freund Luca De Aliprandini. Der WM-Riesentorlauf-Silbermedaillengewinner steht an ihrer Seite. So gesehen ist Gisin dankbar, auch wenn einige Mal der Tagesablauf der kraftlosen Sportlerin aus schlafen, essen und schlafen besteht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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