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Norwegen gewinnt Nationen Team Event beim Ski Weltcup Finale in Soldeu

Norwegen gewinnt Nationen Team Event beim Ski Weltcup Finale in Soldeu

Norwegen gewinnt Nationen Team Event beim Ski Weltcup Finale in Soldeu

Soldeu – Im andorranischen Soldeu ging am heutigen Freitag der Team Event über die Bühne. Da nur sechs Nationen mit jeweils vier Athletinnen und Athleten an den Start gingen), glich das Ganze einer Farce oder einem Spuk, der nur wenige Minuten andauerte. Die FIS muss sich Gedanken machen, solche Bewerbe noch einmal anzusetzen. Das Interesse der an für sich guten Skinationen á la USA, Kanada, Schweden oder Frankreich, nicht daran teilzunehmen, ist nicht groß; ihre Abwesenheit spricht Bände.

Nichtsdestotrotz gewann Norwegen dank der Zeitregel (Thea Louise Stjernesund, Rasmus Windingstad, Maria Therese Tviberg, Timon Haugan) im Finale über  die Schweiz (Camille Rast, Livio Simonet, Andrea Ellenberger, Semyel Bissig). Österreich kletterte ebenfalls (Franziska Gritsch, Fabio Gstrein, Julia Scheib und Adrian Pertl) nach einem klaren 4:0-Sieg über Deutschland, das mit Jessica Hilzinger, Linus Straßer, Lena Dürr und Andreas Sander an den Start ging, ebenfalls auf das Podest.

 

Daten und Fakten zum
Mixed Team Parallel Event bzw.
Nationen Team Event in Soldeu

FIS-Startliste – Team Event Athleten
FIS-Teamraster – Team Event Mannschaften
FIS-Liveticker – Team Event
FIS-Endstand – Team Event

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die gewonnenen Zähler der teilnehmenden Länder gingen nicht auf das Konto der einzelnen Starterinnen und Starter und auch in keine Disziplinen-, sondern lediglich in die Nationenwertung.

Großes Finale: Schweiz-Norwegen 2:2 (Norwegen dank der Zeitregel Sieger)

Die Schweizerin Camille Rast eröffnete das große Finale mit dem Duell mit Thea Louise Stjernesund und hatte dabei das schlechtere Ende für sich. Livio Simonet war gegen Rasmus Windingstad erfolgreich und sorgte für den 1:1-Ausgleich. Andrea Ellenberger behielt gegen Maria Therese Tviberg die Oberhand und brachte ihr Heimatland mit 2:1 in Führung. Timon Haugan siegte über Semyel Bissig; und wieder musste die Zeitregel über Sieg oder Niederlage entscheiden. Dieses Mal hatte das Swiss-Ski-Team das Nachsehen, und die Wikinger freuten sich über den Sieg.

Kleines Finale: Österreich-Deutschland 4:0

Im Fußball würde man, wenn man vom Duell zwischen Deutschland und Österreich sprechen würde, vom Bruderkampf berichten. Ob das im alpinen Skirennsport auch so ist? Jessica Hilzinger verlor ihre Herausforderung gegen Franziska Gritsch. Fabio Gstrein erhöhte dank seines Sieges über Linus Straßer auf 2:0. Julia Scheib war um einen Hauch besser als Lena Dürr; und da Adrian Pertl über Andreas Sander triumphierte, stand der klare 4:0-Erfolg des rot-weiß-roten Teams fest.

Im ersten Halbfinale traf die Schweiz auf Deutschland. Dabei waren Livio Simonet und Andrea Ellenberger für das Swiss-Ski-Kollektiv erfolgreich. Da aber auch Lena Dürr und Linus Straßer ihre Duelle zugunsten des DSV-Teams für sich entschieden, musste die Zeitregel entscheiden. Diese sorgte dafür, dass das eidgenössische Kontingent um einen Hauch besser war und folglich ins große Finale einzog. Österreich verlor gegen Norwegen mit 1:3; Franziska Gritsch gewann gegen Maria Therese Tviberg. Doch die Tirolerin musste tatenlos zusehen, wie ihre Teamkolleginnen Fabio Gstrein (gegen Timon Haugan) und Adrian Pertl (gegen Rasmus Windingstad) und ihre Teamkollegin Julia Scheib (gegen Thea Louise Stjernesund) den Kürzeren zogen und das ÖSV-Aufgebot nach einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung noch mit 1:3 unterlag.

1. Halbfinale: Schweiz-Deutschland 2:2 (Schweiz dank der Zeitregel weiter)

Lena Dürr gewann ihr Duell gegen Camille Rast denkbar knapp. Livio Simonet war gegen Andreas Sander erfolgreich. Die Entscheidung zugunsten Andrea Ellenberger im Zweikampf gegen Jessica Hilzinger fiel hauchdünn aus. Die Freude von Linus Straßer über den Sieg über Semyel Bissig währte nur kurz, zumal Deutschland aufgrund der Zeitregel nicht weiterkam und man der Schweiz den Vortritt lassen musste.

2. Halbfinale: Norwegen-Österreich 3:1

Franziska Gritsch brachte Österreich nach einem knappen Erfolg über Maria Therese Tviberg in Front. Doch dann schlugen die Wikinger erbarmungslos zurück. Timon Haugan siegte über Fabio Gstrein, während Julia Scheib im Duell gegen Thea Louise Stjernesund das Nachsehen hatte. Rasmus Windingstad ließ gegen Adrian Pertl nichts anbrennen und sicherte seiner Mannschaft den dritten und allesentscheidenden Punkt.

Viertelfinale

Im Viertelfinale hatte die Schweiz ein Freilos. Somit qualifizierte sie sich kampflos für die Vorschlussrunde. Deutschland zog dank eines 3:1-Erfolges über Italien locker ins Halbfinale ein.  Norwegen ließ im ungleichen Duell gegen Andorra nichts anbrennen. Auch Österreich hatte ein Freilos; der Platz im Semifinale war vorzeitig ein Fakt.

1. Viertelfinale: Schweiz (ohne Gegner und somit direkt für das Halbfinale qualifiziert)

2. Viertelfinale: Italien-Deutschland 1:3

Lena Dürr behielt im Duell gegen Marta Bassino die Oberhand. Nachdem Filippo Della Vite im Zweikampf gegen Andreas Sander zum 1:1 ausgleichen konnte, brachte Jessica Hilzinger das DSV-Kollektiv nach dem überraschenden Erfolg über Federica Brignone erneut in Führung. Linus Straßer sicherte der deutschen Mannschaft dank des Triumphs über Corrado Barbera den allesentscheidenden dritten Punkt.

3. Viertelfinale: Norwegen-Andorra 4:0

Keine Chance hatte die Gastgebernation Andorra im Duell gegen Norwegen. Thea Louise Stjernesund machte mit Iria Medina Girones kurzen Prozess. Timon Haugan erhöhte aufgrund seines Sieges über Xavier Cornella Guitart auf 2:0. Maria Therese Tviberg knüpfte ihrer Gegnerin Carla Mjares Ruf bei einer Laufzeit von gut 23 Sekunden knapp eineinhalb Sekunden ab. Rasmus Windingstad profitierte vom Ausfall von Bartumeo Gabriel Gutierrez.

4. Viertelfinale: Österreich (ohne Gegner und somit direkt für das Halbfinale qualifiziert)

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

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