Peking – Wenn in der chinesischen Hauptstadt Peking der Olympia-Riesentorlauf der Damen auf dem Programm steht, schnellt bei der Zillertalerin Stephanie Brunner der Puls in die Höhe. Nachdem sie bei den Spielen vor vier Jahren in Südkorea überfordert war, hat sie sich nun gewissenhaft auf dieses Großereignis vorbereitet. Sie hat nach eigenen Angaben viel gelernt und möchte selbstbewusst fahren.
Die 27-Jährige berichtet, dass sie auf das Schlimmste eingestellt war, die Reise nach China betreffend. Es ist wichtig, sich im Olympischen Dorf frei bewegen zu können. Des Weiteren ist die Tirolerin überrascht, was da alles in die Wege geleitet wurde. Die Piste selbst ist resistent und es könnte durchaus sein, dass die letzte Starterin gewinnen kann. Sie sieht, dass die Entscheidung fair sein wird, sofern nicht der Wind ins Spiel kommt.
Blicken wir zurück zu den letzten Olympischen Winterspielen. In Pyeongchang schied sie im Finallauf des Riesentorlaufs und im ersten Durchgang des Slaloms aus. Bei der Ski-WM 2017 wurde sie sehr gute Fünfte. Bei den Welttitelkämpfen 2019 fehlte sie verletzungsbedingt und vor einem Jahr sah sie im zweiten Lauf das Ziel nicht. In der aktuellen Saison konnte sie nur als Neunte von Courchevel ihre Klasse zeigen.
Brunner griff auf altes Material zurück. Jetzt hat sie nach eigenen Angaben eine Abstimmung gefunden, mit der sie schnell unterwegs sein kann. Zudem will sie im Training überzeugen und die gute Motivation aufs Rennen übertragen. Dann ist alles möglich. Auch wenn sie nicht die Topfavoritin ist, will sie beim ersten alpinen Frauenrennen im Reich der Mitte auf dem Programm steht, gut fahren und mitkämpfen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at