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Petra Vlhová hat daheim hart gearbeitet und blickt zuversichtlich nach Courchevel

Petra Vlhová hat daheim hart gearbeitet und blickt zuversichtlich nach Courchevel
Petra Vlhová hat daheim hart gearbeitet und blickt zuversichtlich nach Courchevel

Jasná – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová, die überlegen die Ski Weltcup Gesamtwertung anführt, ist in ihre Heimat zum Trainieren zurückgekehrt, ihre US-amerikanische Konkurrentin Mikaela Shiffrin arbeitet in Österreich und die junge Neuseeländerin Alice Robinson arbeitet im Veltlin. Das Trio und der Rest der weiblichen Riesentorlaufwelt haben sich zum Ziel gesetzt, bei den bevorstehenden Rennen in Courchevel gut abzuschneiden.

Fast acht Wochen nach dem Saison Opening in Sölden, wo Shiffrin nicht mit von der Partie war, wollen die Top-Stars aus dem Vollen schöpfen und im Riesentorlauf ihre Gegnerinnen herausfordern. In Frankreich stehen am Wochenende gleich zwei Riesenslaloms an. Wer bei diesen Rennen erfolgreich sein wird, kann sich schon ein paar Gedanken rund um die kleine Kristallkugel machen. Die US-Amerikanerin, die sowohl das Parallel-Rennen in Lech/Zürs als auch das Speedwochenende in St. Moritz übersprang, versäumte angesichts der Absage der Entscheidungen in St. Moritz im Grunde genommen nur dieses eine Rennen.

Trotzdem sind fast elf Monate ins Land gezogen, als Shiffrin ihren letzten Riesentorlauf bestreiten konnte. Im norditalienischen Sestriere gewannen Federica Brignone und Petra Vlhová. Sowohl die azurblaue Athletin als auch die Slowakin zauberten die gleiche Zeit in den Schnee. Mikaela Shiffrin belegte mit einer winzigen Hundertstelsekunde Rückstand den dritten Platz. Dieses Ergebnis war fast schon symptomatisch für den Rest des Winters. Während die US-Amerikanerin, die sich gerade trainingsbedingt auf der Reiteralm befindet, kurze Zeit später ein familiäres Schicksal ereilte und coronabedingt nicht mehr in den Weltcupzirkus einsteigen konnte, schlichen genannte Konkurrentinnen auf leisen Sohlen an ihr vorbei und sorgten dafür, dass Shiffrin keine Kristallkugel mit nach Hause nehmen konnte.

Doch jetzt schaut Shiffrin wieder zuversichtlich nach vorne. In Österreich fand sie tolle Trainingstage vor, und jetzt ist es, wie sie es sagt, Zeit, nach Frankreich zu gehen. Alice Robinson arbeitete in Santa Caterina, während Petra Vlhová die Zeit nutzte, um zuhause in Jasná zu trainieren. Am vergangenen Sonntagmorgen war sie in ihre Heimat zurückgekehrt. Ihr Trainer Livio Magoni erklärte, dass er alle Hebel in Bewegung setzt, um das Beste für seinen Schützling herauszuholen. Das betrifft auch die qualitativ hochwertige Arbeit, die er für die Skirennläuferin aussucht.

Magoni entschied sich, dem schlechten Wetter in den Alpen Adieu zu sagen, und trainiert mit seinem Schützling Jasnà. Die Entscheidung wurde mit praktisch drei perfekten Trainingstagen belohnt. Das Training in der „Niederen Tatra“ war auch gut für die Psyche von Petra Vlhová.

Der Coach, der in der Vergangenheit auch mit Tina Maze aus Slowenien viele Errungenschaften erzielte, nutzte auch die Zeit, um sich bei allen in Jasná zu bedanken, die die Piste, Wasser, Schneekatzen und vieles mehr zur Verfügung stellten. In der Slowakei ist man stolz auf die 25-jährige Skirennläuferin. Und nun setzt sie alles daran, um auch beim doppelten Einsatz in Courchevel erfolgreich zu sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: neveitalia.it, scimagazine.it

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