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Ragnhild Mowinckel gewinnt Super-G beim Ski Weltcup Finale – Federica Brignone die kleine Kugel und Mikaela Shiffrin den Gesamtweltcup

Nicht nur Ragnhild Mownickel arbeitet im Schnalstal am Feinschliff für Sölden

Nicht nur Ragnhild Mownickel arbeitet im Schnalstal am Feinschliff für Sölden

Courchevel/Méribel – Am heutigen Donnerstag wurde im französischen Courchevel/Méribel der letzte Super-G der Damen im Skiweltcupwinter 2021/22 ausgetragen. Dabei setzte sich die Norwegerin Ragnhild Mowinckel in einer Zeit von 1.13,68 Minuten durch. Für die 29-jährige Wikingerin war es nach dem Riesentorlaufsieg in Ofterschwang vor mehr als vier Jahren der zweite Triumph bei einem Weltcuprennen. Mikaela Shiffrin (+0,05) aus den USA sicherte sich durch ihren zweiten Platz zum vierten Mal die große Kristallkugel. Das Podest des heutigen Super-G’s wurde durch die schweizerische Allrounderin Michelle Gisin (+0,13) komplettiert.

Mit der Italienerin Federica Brignone stand bereits im Vorfeld die Gewinnerin der kleinen Kristallkugel statt. Sie sammelte 506 Punkte. Ihre Landsfrau Elena Curtoni (390) und die US-Lady Mikaela Shiffrin (380) landeten auf den Plätzen zwei und drei. Im Gesamtweltcup nennt die zuletzt angeführte Athletin 1425 Zähler ihr Eigen. Mit über 230 Zählern Vorsprung auf die entthronte Titelverteidigerin Petra Vlhová aus der Slowakei ist Shiffrin zwei Rennen vor Schluss die große Kristallkugel nicht mehr zu nehmen. Auf Position drei liegt Brignone; sie hat momentan 955 Punkte auf ihrem Konto und kann dieses im Riesentorlauf auf einen vierstelligen Wert anwachsen lassen.

 

Mikaela Shiffrin: „Es gab in dieser Saison viele großartige Momente. Aber es gab auch einen Moment, wo ich soweit unten war wie noch nie in meiner Karriere. Ich habe soviel Druck verspürt und bin darunter zusammengebrochen. Ich wollte nach Olympia wieder gut Skifahren, was mir in Are nicht so gelungen ist. In dieser Woche wollte ich wieder zeigen, dass ich zurück bin in der Erfolgsspur. Jeder weiß dass ich die große Kristallkugel gewinnen wollte. Das Ski Weltcup Finale war die letzte Möglichkeit erfolgreich zu sein, vorher habe ich noch nicht viel gewonnen in dieser Saison.“

Petra Vlhova: Die große Kristallkugel war vor der Saison nicht wirklich mein Ziel. Darum bin ich auch nicht groß enttäuscht. Im Laufe der Saison hat sich die Möglichkeit angeboten, dass ich im Gesamtweltcup mitfahren kann. Aber Mika war gestern und heute wirklich stark unterwegs. Ich freue mich für sie, nach dem die Olympischen Spiele für sie schwierig waren und sie sicher etwas down war. Ich habe Olympia-Gold und eine kleine Kugel, das passt so. Mika hat jetzt die große Kugel.“

 

Daten und Fakten – Ski Weltcup Finale
Ski Weltcup Saison 2021/22
9. Super-G der Damen in Courchevel

FIS-Startliste – Super-G der Damen
FIS-Liveticker – Super-G der Damen
FIS-Endstand – Super-G der Damen

Gesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Super-G der Damen 2021/22

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

** Alle Daten werden umgehend aktualisiert

 

Die Hausherrinnen Tessa Worley (+0,34) und Ramone Miradoli (+0,48) hatten heute nichts mit der Entscheidung zu tun und belegten die Positionen vier und fünf. Bei jedem Weltcuprennen wären sie mit diesen Ergebnissen zufrieden gewesen, doch bei einem Heimrennen wären auch sie allzu gerne unter die besten Drei gefahren. Gisins Landsfrau Corinne Suter (+0,57) wurde Sechste. Als beste azurblaue Dame landete Marta Bassino (+0,69) auf Platz sieben. Für die italienischen Damen, die in dieser Super-G-Saison so gute Resultate erzielten, war der heutige Tag schon eine kleine Enttäuschung. Laura Gauche, auch sie fährt für die Equipe Tricolore (+0,87) schwang als Achte ab und unterstrich das kompakte Teamresultat der Gastgebernation Frankreich.

Die Eidgenossin Jasmine Flury (+0,92) landete hauchdünn vor der Österreicherin Tamara Tippler (10., +0,93) auf Platz neun. Joana Hählen (+0,94) vom Swiss-Ski-Team klassierte sich auf Rang elf. Die ÖSV-Damen Mirjam Puchner (+1,05) und Nadine Fest (+1,33) beendeten den heutigen Super-G auf französischem Schnee auf den Positionen 13 und 16. Letztere blieb genauso wie die Slowakin Petra Vlhová (17.; +1,39) ohne Weltcupzähler. Dahinter reihten sich unter anderem die Italienerin Federica Brignone (19.; +1,64), die Deutsche Kira Weidle (20.; +1,70) und die amtierende Juniorenweltmeisterin Magdalena Egger (21.; +1,79) ein. Letztere ist auch für das Team Austria im Einsatz.

Lara Gut-Behrami, ihres Zeichens Olympiasiegerin im Super-G, schied aus, in dem sie nach einem Sprung am Tor vorbeifuhr. Die azurblaue Skirennläuferin Sofia Goggia, die gestern die kleine Abfahrtskristallkugel in die Höhe stemmen durfte, verzichtete Vorsichtsmaßnahmen auf eine Teilnahme am Rennen.

 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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