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Ragnhild Mowinckel will sich behutsam an die Ski Weltcup Spitze zurückkämpfen

Ragnhild Mowinckel will sich behutsam an die Ski Weltcup Spitze zurückkämpfen
Ragnhild Mowinckel will sich behutsam an die Ski Weltcup Spitze zurückkämpfen

Molde – Ende November 2019 schlug die Verletzungshexe bei der norwegischen Skirennläuferin Ragnhild Mowinckel sieben Monate nach ihrem ersten Kreuzbandriss ein zweites Mal erbarmungslos zu. Die 27-Jährige war verzweifelt und kämpfte sich zurück. Vor rund vier Wochen stand sie wieder auf Skiern. Die hundertprozentige Leistungsfähigkeit ist klarer weise noch nicht da. So verzichtet die zweifache Olympiamedaillengewinnerin von Pyeongchang in gut fünf Wochen auf den Riesentorlauf-Start in Sölden. Laut eigenen Angaben hat es die Wikingerin nicht eilig. Und auch wenn die Zielsetzungen nicht konkret sind, will sie stärker als zuvor zurückkehren.

Das Erfolgsrezept für die Norwegerin ist denkbar einfach. Sie möchte sich sukzessive steigern und beim saisonalen Höhepunkt – und das ist dieses Mal die Ski-WM in Cortina d’Ampezzo – fit sein. Sie will sich auf großer Bühne präsentieren und messen, wenngleich sich ihre Einstellung etwas geändert hat. Mowinckel, die nach dem Karriere-Ende von Hanna Schnarf das schönste Lächeln im Skiweltcup hat, ist dankbar und stolz, und auch glücklich auf die bisherige Laufbahn. Sie werde aber nicht alles opfern, um ihre Karriere unnötig in die Länge zu ziehen. .

Die 27-jährige Skandinavierin will in der Zukunft von der Verletzungshexe verschont bleiben. Natürlich gibt es immer und zu jeder Zeit ein Risiko. Das ist bei zwei dicht aufeinanderfolgenden Kreuzbandrissen durchaus im Bereich des Möglichen, da man anfälliger ist. Diese Gedanken sind für eine Rennläuferin aber Gift.

So kann man der Norwegerin nur wünschen, dass sie mit guten Ergebnissen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden kann, und so das Selbstvertrauen für die Ski-WM 2021 aufbauen kann. Wer die Ski Weltcup Fans kennt, kann sich sicher sein, dass man der sympathische Frohnatur aus dem hohen Norden Europas, fest die Daumen drückt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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