Website-Icon Ski Weltcup Saison 2023/24

Sieg beim Nachtslalom von Schladming geht an Mikaela Shiffrin, kleine Kristallkugel vorzeitig an Petra Vlhová

Sieg beim Nachtslalom von Schladming geht an Mikaela Shiffrin, kleine Kristallkugel vorzeitig an Petra Vlhová

Sieg beim Nachtslalom von Schladming geht an Mikaela Shiffrin, kleine Kristallkugel vorzeitig an Petra Vlhová

Schladming – Die Premierensiegerin beim Nachtslalom auf der Planai in Schladming heißt Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin, die nach ihrem Ausfall in Kranjska Gora noch enttäuscht war, gewann heute in einer Zeit von 1.32,66 Minuten und fügte ihrer gleichaltrigen Rivalin auf Torlaufebene die zweite Saisonniederlage zu. Und das war Petra Vlhová, die als Zweite eineinhalb Zehntelsekunden Rückstand aufriss. Wiederum freuen konnte sich die Deutsche Lena Dürr, die zwar mit 0,93 Sekunden Rückstand viel Rückstand auf Shiffrin hatte, aber als Dritte ein weiteres Mal in diesem Winter aufs Podest klettern konnte.

 

Petra Vlhova: „Ich bin auch stolz, hier gegen Mikaela zu fahren. Wir pushen uns gegenseitig, wie sie jetzt fährt: Gratulation an sie. Mein Bruder hat im Ziel gleich gesagt: ‚Du hast die Kugel gewonnen‘, das habe ich noch gar nicht gewusst. Ich bin sehr glücklich.“

Mikaela Shiffrin: „Es ist ein Privileg hier auf diesem Level zu fahren. Das letzte Mal war bei den Weltmeisterschaften, deshalb war es so emotional. Ich wollte gut performen und zeigen, dass ich zurecht hier bin. Ich bin sehr stolz über den zweiten Lauf. Manchmal muss man einfach das Risiko nehmen und hoffen, dass es gut geht. Jedes Mal, wenn man schneller ist als Petra, ist es ein großer Erfolg. Sie macht einfach keine Fehler und fährt so Slalom, wie man fahren soll.“

Lena Dürr: „Es waren nicht mehr viele Leute am Start, das merkt man schon. Es war unglaublich, die Piste war perfekt. Jetzt wieder neben den Zwei am Podest zu stehen, macht so viel Spaß. Ich stelle mich auf die Ski, weiß alles funktioniert. Da ist Ski fahren leicht gemacht und das habe ich mir die letzten Jahre einfach nicht zugetraut. Man arbeitet jedes Jahr, entwickelt sich weiter und momentan habe ich die richtigen Puzzlestücke gefunden.“

 

Daten und Fakten zum 7. Slalom 2021/22
Slalom der Damen in Schladming

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang (18.00)
Offizieller FIS-Liveticker 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang (20.45)
Offizieller FIS-Liveticker 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Schladming

Gesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Slalom der Damen 2021/22

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden bei Eintreffen aktualisiert

 

Den vierten Rang teilten sich die Schweizerin Camille Rast und die Österreicherin Chiara Mair (+je 1,05). Die Kroatin Leona Popovic (+1,37) zeigte zwei gute Läufe und belohnte sich mit Position sechs. Die Norwegerin Mina Fürst Holtmann (+1,50) schwang auf Platz sieben ab. Die Dame aus dem hohen Norden Europas war in der Endabrechnung eine mickrige Hundertstelsekunde schneller als die Kanadierin Laurence St-Germain, die vor ihrer Landsfrau Amelia Smart (9.; 1,68) Achte wurde. Die besten Zehn wurden von einer weiteren Wikingerin, nämlich Maria Therese Tviberg (+1,72), komplettiert.

Chiara Mair: „Ich bin mit meinem Trainer den Lauf sehr genau durchgegangen, habe mir vorgenommen, das so durchzuziehen. Bei den Herren habe ich gesehen, wie wichtig die letzten Tore sind, heute habe ich ihn voll ausgelassen. Es war eine sehr schwierige Saison für mich, ich bin noch lange nicht dort, wo ich sein will.“

Katharina Huber (+1,95) vom Team Austria freute sich als 15. des Klassements auf doch einige Weltcupzähler. Im zweiten Durchgang auf steirischem Schnee zeigte die Vorarlbergerin Katharina Liensberger (+2,73) gar keine gute Leistung. Sie wurde vom achten Halbzeitrang bis auf Platz 21 zurückgereicht. Die entthronte Disziplinenwertungssiegerin aus dem westlichsten Bundesland Österreichs landete noch vor der Swiss-Ski-Athletin Aline Danioth, die 2,86 Sekunden Rückstand auf Shiffrin aufriss und sich auf Position 22 wiederfand.

Katharina Huber: „Man hat es schon in den letzten Rennen gesehen, im Finish bin ich einfach nicht gut. Ich hätte mir das extra vorgenommen, heute unten richtig zu pushen, habe es aber wieder nicht geschafft. Es geht richtig gut zu fahren, ich drücke den Mädels die Daumen.“

Katharina Liensberger: „Ich habe gewusst, ich muss voll attackieren. Wollte die Ski voll ins Ziel laufen lassen, es ist dann etwas zu schnell geworden. Hat nicht sein sollen, schade. Es ist noch nicht die Sicherheit und die Konstanz da, die ich gerne hätte. Daran heißt es jetzt zu arbeiten, um richtig in Form zu kommen. Ich war in letzter Zeit wieder verkühlt, es ist die ganze Saison schon nicht so leicht für mich. Jetzt heißt es zu Kräften zu kommen, um wieder das Vertrauen zu haben, so Ski zu fahren, wie ich das will.“

Die Deutsche Emma Aicher, die Österreicherin Marie-Therese Sporer, aber auch die Schweizerin Wendy Holdener, die US-Amerikanerin Paula Moltzan und die Kanadierin Ali Nullmeyer konnten aus ihrem guten Lauf kein Kapital schlagen und schieden im Finaldurchgang aus. Der nächste Slalom der Damen findet bereits bei den Olympischen Winterspielen in Peking statt. Dessen ungeachtet freut sich die Slowakin Petra Vlhová über den vorzeitigen Sieg in der Disziplinenwertung.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Rennbericht für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner

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