Die Männer-Abfahrt im alpinen Ski-Weltcup in Beaver Creek musste am Freitag nach intensiven Schneefällen und daraus resultierenden schlechten Sichtverhältnissen abgesagt werden. Der unerwartet starke Schneefall, die in der Nacht einsetzten und bis in den Morgen anhielten, machten es für das Organisationskomitee und die Jury unmöglich, das Rennen wie geplant durchzuführen.
Trotz der enormen Anstrengungen des Pisten-Teams, das darum kämpfte, die Strecke für das Rennen vorzubereiten, waren die Bedingungen zu herausfordernd. Markus Waldner, der Renndirektor des Weltverbandes, erklärte die schwierige Entscheidung zur Absage. „Aufgrund der schlechten Sicht am Reservestart und der Tatsache, dass die Sturzräume teilweise nicht frei waren, war das Risiko für die Athleten zu groß“, sagte Waldner.
Das Wetter in Beaver Creek war nicht das einzige Hindernis dieser Saison. Von den ersten fünf geplanten Rennen konnten bisher nur der Slalom in Gurgl und der Riesenslalom in Sölden, der allerdings aufgrund von starkem Wind abgebrochen werden musste, ausgetragen werden. Die ersten beiden Speed-Rennen in Zermatt/Cervinia fielen ebenfalls dem Wetter zum Opfer.
Die Hoffnungen ruhen nun auf einer Abfahrt am Samstag und einem Super-G am Sonntag, obwohl die Wettervorhersagen weiterhin schwierige Bedingungen andeuten. Die Skifans und Athleten bleiben gespannt, ob die Rennen stattfinden können.
Inmitten der Absagen gab es jedoch auch eine positive Nachricht: Der kanadische Skifahrer Broderick Thompson, der im Training schwer gestürzt war, befindet sich in einem stabilen Zustand. Nach seinem Sturz am „Golden Eagle“-Sprung, bei dem er erhebliche Kopfverletzungen erlitt, bestätigte der kanadische Skiverband, dass Thompson bei Bewusstsein und sein Zustand stabil ist.
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