Nach der Absage der ersten Abfahrt und des Super-G in Lake Louise kommen weitere, noch größere Probleme auf die Ski Weltcup-Herren zu. Nach der Rennwoche sollen die Athleten von Lake Louise nach Beaver Creek weiterreisen und Platz für die Damen machen, die in der nächsten Woche ihren Speedauftakt in den Rocky Mountains bestreiten.
Das Problem ist jedoch die rote Corona-Sicherheitsblase, in der Athleten, Betreuer und Techniker zusammengefasst sind. Alle, die in die USA einreisen möchten, müssen einen gültigen PCR-Test vorweisen. Am Samstag wurde in den Hotels getestet, mit dem Ergebnis, dass einige positive Corona-Tests zum Vorschein traten.
FIS-Renndirektor Markus Waldner sagte dazu im ORF-Interview: „Wir müssen zunächst einmal abwarten, da bei den gestrigen PCR-Tests zehn Personen positiv getestet wurden. Diese und ihre Kontaktpersonen wurden in der Nacht sofort isoliert. Es handelt sich vor allem um das US-Team. Jetzt müssen wir auf die Entscheidung der Taskforce-Gruppe warten. Diese werden uns sagen, wie wir uns verhalten sollen und was wir tun dürfen. Wahrscheinlich müssen wir heute noch einen PCR-Test machen und schauen, ob eventuell noch weitere positive Fälle in dieser Gruppe sind. Wir dürfen nur mit einem negativen Test in den Charter-Flieger einsteigen. Dieser würde morgen früh von Calgary aus nach Colorado abheben.
Im schlimmsten Fall könnte passieren, dass noch viele weitere positive Tests auftauchen, dann wäre auch eine Absage der Beaver Creek-Rennen möglich.
Wir haben geplant, heute in Calgary zu schlafen, da wir ja die Hotels für die Damen freimachen müssen. Heute Abend werden wir mehr wissen, ob wir die Reise nach Colorado antreten dürfen oder nicht. Alles ist möglich. Wir hoffen, dass wir nach Amerika fahren dürfen, aber es ist noch zu früh, darüber eine Aussage zu treffen.“
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22 
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22