Die Skiweltcup-Rennen in Bormio sind gesichert. Zwischen Weihnachten und Neujahr, genauer gesagt am 28. und 29. Dezember stehen eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm. Die FIS-Inspektion auf der Pista Stelvio führten die Renndirektoren Markus Waldner und Hannes Trinkl durch.
Die spektakulären Skiweltcup-Rennen werden Bormio, das Veltlin und die Lombardei in das Rampenlicht der Skiwelt rücken. Der Besuch des Skiweltcup-Zirkus ist für die Region Lombardei das zweitwichtigste Sportereignis nach dem Großen Preis der Formel 1 in Monza .
Erst in der letzten Saison kehrte Bormio, nach einer dreijährigen Pause, wieder in den Skiweltcup-Kalender zurück. In der Zwischenzeit wurden die Rennen im benachbarten Santa Caterina Valfurva ausgetragen. Das Hickhack um die Austragung des Abfahrtsrennens wenige Tage vor dem Jahreswechsel begann vor einigen Jahren. Der Termin der Austragung war von den Hoteliers vor Ort und den Anlagenbetreiber (SIB) nicht gerne gesehen, zumal in diesen Tagen um Weihnachten Hochsaison im Wintertourismus herrscht.
In der Zwischenzeit hat FISI-Präsident Flavio Roda das Heft in die Hand genommen und ein neues Organisationskomitee etabliert, damit im traditionsreichen Skiweltcup-Ort Rennen stattfinden können.
Im Vorjahr setzte sich auf der selektiven und stets pickelharten „Stelvio“-Piste der Südtiroler Dominik Paris, vor den beiden Norwegern Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud durch. In der Alpinen Kombination hatte der Franzose Alexis Pinturault die Skispitzen vorne. Rang zwei sicherte sich Peter Fill aus Südtirol, gefolgt von Kjetil Jansrud, der wie bereits am Vortag vom Siegerpodest winken konnte.