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Viktoria Rebensburg kann es kaum erwarten, in St. Moritz an den Start zu gehen.

Viktoria Rebensburg kann es kaum erwarten, in St. Moritz an den Start zu gehen.
Viktoria Rebensburg kann es kaum erwarten, in St. Moritz an den Start zu gehen.

Mit viel Schwung, nach dem Super-G Sieg von Viktoria Rebensburg beim Ski Weltcup Speedauftakt in Lake Louise, haben die DSV Damen die Reise ins Engadin angetreten. Neben dem Super-G werden die Ski-Ladys in der Schweiz ihren ersten Parallelslalom in diesem Winters bestreiten. Bereits am darauffolgenden Dienstag geht es für die Damen mit dem Riesenslalom in Courchevel weiter.

Beim Super-G der Damen am Samstag gehen mit Patrizia Dorsch (SC Schellenberg), Katrin Hirtl-Stanggaßinger (WSV Königssee), Veronique Hronek (SV Unterwössen), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth), Kira Weidle (SC Starnberg) und  Michaela Wenig (SC Lenggries) sechs Damen an den Start. Den Parallelslalom am Sonntag bestreiten Christina Ackermann (SC Oberstdorf), Lena Dürr (SV Germering), Jessica Hilzinger (SC Oberstdorf), Marlene Schmotz (SC Leitzachtal) und Marina Wallner (Sportclub Inzell). Die Reise zum Riesenslalom nach Courchevel treten Lena Dürr (SV Germering), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth) und Marlene Schmotz (SC Leitzachtal) an.

DSV Damen Bundestrainer Jürgen Graller: „Wir sind mit einem sehr guten Gefühl aus Lake Louise heimgekommen. Mit dem Sieg von Vicky ging ein gutes Speed-Wochenende zu Ende. Wir freuen uns nun auf die Super-G-Rennen in St. Moritz. Wir starten mit: Viktoria Rebensburg, Kira Weidle, Michaela Wenig, Patrizia Dorsch, Veronique Hornek und Katrin Hirtl-Stanggaßinger. Sollte sich die ein oder andere Athletin aus dem Europacup mit guten Leistungen anbieten, werden wir diese nominieren.

St. Moritz ist immer eine sehr spezielle Strecke, da sie oberhalb der Baumgrenze liegt. Für die Athleten ist es daher schwierig, sich zu orientieren. Es befinden sich zudem sehr viele Wellen und Übergänge auf der Strecke. Der Schnee ist in St. Moritz meist sehr trocken und aggressiv, was nochmal sehr speziell ist. Natürlich motiviert uns der Sieg von Vicky in Lake Louise, und wir werden versuchen, mannschaftlich ein noch besseres Ergebnis zu Stande zu bringen.

Vorausschauend auf den Parallelslalom am Sonntag reisen wir mit Christina Ackermann, Lena Dürr, Marina Wallner, Marlene Schmotz und Jessica Hilzinger an. Tina hat durch den vierten Platz in Killington ein gutes Gefühl und ist sehr motiviert. Jessica Hinzinger kommt mit zwei Siegen vom Europacup aus Skandinavien zurück. Daher blicken wir auch diesem Parallelrennen optimistisch entgegen. Die Technikgruppe mit Tobi Lux bereitet sich diese Woche bei sehr guten Bedingungen im Kühtai, Österreich vor.

Wir werden den Riesenslalom in Courchevel mit folgenden Athletinnen beschreiten: Vicky, Lena und Leni. Zusätzlich werden wir noch eine junge Athletin aus der Europacup-Mannschaft nominieren, da wir vier Startplätze zur Verfügung haben und es diesmal auch gut in das Rennprogramm passt. Ich möchte einer jungen Athletin in Courchevel die Chance geben, in den Weltcup hineinzuschnuppern.

Courchevel ist eine Strecke, die oben sehr flach beginnt und anschließend einen sehr gleichmäßigen Steilhang hat. Grundsätzlich ist die Strecke nicht allzu schwierig. Natürlich ist es ein spezielles Flair auf dieser Höhe und in diesem Ort Courchevel, Rennen fahren zu dürfen. Es ist der Auftakt für die Woche in Frankreich, die im Anschluss mit den Speed-Rennen und der Kombination in Val d’Isère seine Fortsetzung findet.“

Christina Ackermann: „Mir geht es aktuell sehr gut. Wir waren nach dem Rennen in Killington eine Woche zu Hause, konnten uns erholen. Natürlich bin ich momentan, nach dem super Ergebnis in Killington, sehr motiviert. Ich freue mich auf das nächste Rennen und kann es kaum erwarten, in St. Moritz an den Start zu gehen.

Ich persönlich finde, dass Parallelevents sehr schöne Rennen sind. Es sind sehr spannende Wettkämpfe, wo man sofort sieht, wer schneller ist und damit eine Runde weiterkommt. Außerdem sind die Zeitabstände oft sehr knapp, meist entscheiden nur Hundertstelsekunden. Deshalb finde ich es sehr gut, dass immer mehr Parallelevents – egal ob im Slalom oder Riesenslalom – eingeführt werden. Für die Zuschauer daheim ist es auch eine spannende Geschichte.

Die Piste in St. Moritz liegt mir ganz gut. Ich hatte allerdings letztes Jahr damit zu kämpfen. Ich bin leider an der Qualifikation gescheitert. Ich versuche es dieses Jahr besser zu machen, in die nächsten Runden zu kommen und soweit wie möglich mitzufahren. Natürlich wäre es schön, bis ins Finale zu kommen. Die Bedingungen und Pisten in St. Moritz sind immer sehr gut. Die Helfer vor Ort machen eine super Arbeit. Deshalb freue ich mich auf das Rennen!“

Viktoria Rebensburg: „Lake Louise war ein sehr guter Einstieg in die Speed-Saison. Ich konnte das gute Gefühl, das ich mir in Copper Mountain im Training aufgebaut habe, in die Abfahrt und in den Super-G mitnehmen. Es war auf jeden Fall super, gleich mit dem vierten Platz trotz der Startnummer und den Umständen in die Abfahrt zu starten. Die zweite Abfahrt wäre an sich auch gut gewesen. Leider hat die letzte Kurve nicht gut genug geklappt, so dass ich Zeit liegen gelassen habe. Im Super-G ist es natürlich ein sehr gutes Gefühl, dass ich gleich zu Beginn der Saison ganz oben stehe und ein rotes Trikot von Lake Louise mit nach Hause nehmen kann. Jetzt steht St. Moritz auf dem Rennkalender.

Grundsätzlich finde ich die Strecke und Atmosphäre in St. Moritz sehr schön. Die Verhältnisse mit dem trockenen und aggressiveren Schnee liegen mir ganz gut. Deshalb freue ich mich schon sehr auf die Rennen in St. Moritz.

Danach geht es direkt weiter nach Courchevel. Bis letztes Jahr hat mir der Hang dort nicht so gut gefallen. Aber letzte Saison bin ich mit einem guten Gefühl durch meinen dritten Platz von dort heimgefahren. Die Erinnerungen sind also positiv, und ich möchte auch dieses Jahr ein gutes Rennen im Riesenslalom fahren. Ich werde nochmal trainieren, um die letzten Feinheiten zu finden, die bisher noch gefehlt haben. Ich möchte auch dort das Gefühl bekommen, was ich momentan in den Speed-Disziplinen habe und wieder dahin kommen, wo ich letzte Saison aufgehört habe.

Ansonsten geht es mir gut, ich bin fit und habe den Jetlag soweit ganz gut überstanden. Aktuell habe ich auch meinen Rücken gut im Griff.“

St. Moritz (SUI)
– Sa., 14.12.2019, 10:30 Uhr (MEZ): Super-G Damen (SG)
– So., 15.12.2019, 09:45 Uhr (MEZ): Slalom Damen, Qualifikation (SL)
– So., 15.12.2019, 13:30 Uhr (MEZ): Parallel-Slalom Damen (PSL)

Courchevel (FRA)

Di., 15.12.2019, 10:30/13:30 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)

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