Im Herzen des Salzburger Landes, genauer gesagt in Altenmarkt, fand das Highlight des vorwinterlichen Ski-Kalenders statt – der Atomic Media Day. Dieses Event, das zwei Wochen vor dem traditionellen Ski-Weltcup-Opening in Sölden stattfindet, bot Einblicke, Erwartungen und auch einige Überraschungen.
Während des Events gab Wolfgang Mayrhofer, der Geschäftsführer von Atomic, eine Rückschau auf die vergangenen Meilensteine und Erfolge. Ein emotionaler Moment war sicherlich die Würdigung von Mauro Caviezel und dessen Rücktritt vom Profi-Skisport. Caviezels Erfolge wurden mit einem besonderen Ski gewürdigt, der seine herausragenden Leistungen, insbesondere den Sieg im Super-G-Weltcup 2019/2020, symbolisiert.
Christian Hoeflehner, der weltweit agierende Renndirektor von Atomic, unterstrich die Ambitionen des österreichischen Unternehmens. Er hob die Erfolge von Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde hervor und betonte die Zielsetzung, auf diesen Erfolgen aufzubauen und noch größere Höhen zu erreichen. Besonders erwähnenswert ist Shiffrins jüngster Rekord, bei dem sie Ingemar Stenmarks 86 Weltcupsiege übertraf.
Die US-Amerikanerin ist kürzlich aus Chile zurückgekehrt, wo sie auf den Pisten von Portillo trainiert hat. Ein besonderer Moment war ihr Abendessen mit der österreichischen Skilegende Hermann Maier. Kilde bezeichnete Maier als „Legende“, während Shiffrin betonte, dass Bode Miller immer ihr Idol war.
Hinsichtlich der bevorstehenden Saison äußerte sich Shiffrin verhalten und merkte an, dass sie unsicher sei, was die Zukunft bringt. Obwohl sie sich gut vorbereitet fühlte, hatte sie im Frühjahr mit einer ausgedehnten Grippe zu kämpfen. Sie unterstrich ihren Wunsch, im Abfahrtslauf noch besser zu werden.
Kilde stellt sich darauf ein, sich mit Marco Odermatt zu duellieren. Auch wenn sein primäres Ziel der Gewinn des Gesamtweltcups ist, weiß er, dass die Umsetzung dieser Ambition eine Herausforderung darstellt.
Sofia Goggia äußerte sich positiv über ihre Trainingsergebnisse in Argentinien und betonte ihre technischen Fortschritte. Alex Vinatzer sprach über die Zusammenarbeit mit Atomic und seine Ambitionen im Slalom, wobei er sich besonders auf sein zweites Jahr mit der Marke freut. Florian Schieder reflektierte seinen zweiten Platz in Kitzbühel und seine konstanten Leistungen in den Top 10.
Abschließend konnten auch andere renommierte Skifahrer wie Slalom-Weltcupsieger Lucas Braathen, die ÖSV Rennläufer Marco Schwarz und Manuel Feller, sowie DSV-Rennläufer Andreas Sander ihre Erwartungen und Vorbereitungen für die kommende Saison teilen, was den Atomic Media Day zu einem rundum gelungenen Event machte.
Quelle: Neveitalia.it & Eigene Recherchen
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