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Aleksander Aamodt Kilde traut Lucas Braathen Großes zu

Aleksander Aamodt Kilde traut Lucas Braathen Großes zu
Aleksander Aamodt Kilde traut Lucas Braathen Großes zu

Oslo – Der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde traut seinem Landsmann Lucas Braathen, der den Ski Weltcup Riesenslalom in Sölden gewonnen hat, in der Zukunft Großes zu. Der junge Wikinger geht in jedes Rennen um es zu gewinnen. Das ist für den amtierenden Gesamtweltcupsieger  eine gute Voraussetzung, um viel zu erreichen.  Trotzdem sei es wichtig,  dass der 20-Jährige nicht abhebt und bodenständig bleibt. Kilde weiß, dass sein um acht Jahre jüngerer Mannschaftskollege noch einen langen Weg vor sich hat.

Kilde hat im letzten Winter ein Rennen gewonnen. Nicht nur wegen dem frühzeitigen Saisonende konnte er sich, der Konstant in seinen Disziplinen punkten konnte, über die große Kristallkugel freuen. Kilde vertritt die Meinung, dass sich der junge Norweger zunächst auf seine Arbeit konzentrieren soll, und dies ist erfolgreich Skizufahren. Die Resultate würden automatisch kommen, wenn er seine Arbeit erledigt. Die mentale Stärke kann mehr als nur ein Pluspunkt sein. Wenn in den Medien, zum jetzigen Zeitpunkt, über einen zukünftigen Gesamtweltcupsieger spekuliert wird, baut man unnötigen Druck auf Braaten auf.

Der Wikinger mit brasilianischem Blut denkt selbst nicht an den Gesamtweltcup. Er will sich in den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf etablieren und sich kontinuierlich verbessern. Trotzdem sieht er sich als gut genug, in die Top-5 oder in die Top-10 zu fahren und selten auszufallen. In der Vergangenheit hat er viel mit Kilde trainiert und noch mehr von ihm gelernt. Es macht viel Spaß, sodass er im nächsten Winter sogar den einen oder anderen Super-G-Start in Erwägung zieht.

Jetzt freut sich Braathen auf den Weltcupeinsatz in Lech. Es gibt einen Parallel-Riesentorlauf; dabei handelt es sich auch um eine Disziplin, in der es in Cortina d’Ampezzo im Februar 2021 weltmeisterliches Edelmetall gibt. Er möchte sowohl in Österreich als auch bei der WM in Italien fahren. Kilde ist überzeugt, dass sein junger Landsmann seinen eigenen Weg einschlagen muss, aber auch, dass er mit den Speedrennen zurechtkommen wird. Es bleibt abzuwarten, ob er das überhaupt will.

Man muss Prioritäten setzen, und Kilde glaubt, dass Atle McGrath und Lucas Braathen sehr erfolgreich sein können. Es ist immer gut, junge Leute in der eigenen Mannschaft zu haben. Auf alle Fälle freut sich auch der erfahrene Skandinavier, selbst, wenn er sich nicht als alt bezeichnet, die jungen Wilden auf dem Sofa zu beobachten.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: nrk.no

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