Kranjska Gora – Nach dem ersten Lauf war er mit dem vierten Platz sehr zuversichtlich, nach dem Ausfall im Ski Weltcup Slalom Finale war er sehr unglücklich. Die Rede ist vom Franzosen Alexis Pinturault, der noch die Führung im Gesamtweltcup innehat. Der Angehörige der Equipe Tricolore, der 31 Punkte Vorsprung auf den Schweizer Marco Odermatt hat, ließ seiner Enttäuschung freien Lauf. Er weiß, dass er eine große Chance vergeben hat.
Der Athlet der Grand Nation wird in der Lenzerheide alles daran setzen, seinen knappen Vorsprung zu verwalten und vielleicht bis ins Ziel zu retten. Er ist sehr anspannt und nervös. Außerdem ist er körperlich sehr müde. Sein eidgenössischer Widersacher Odermatt hat nichts zu verlieren und will schon bei den Speeddisziplinen das Ruder herumreißen. Pinturault gab auch zu, dass es gegenwärtig nicht einfach ist. Er möchte gerne viel mehr erreichen, als es die nackten Zahlen oder seine Ausfallsquote betrifft. Trotzdem hofft er, dass das Wochenende in Slowenien in Bezug auf das nächste Wochenende auch einen Nutzen haben kann.
Am Montag reist er in die Schweiz. Er wird die Abfahrtszeitläufe bestreiten, um sich auf den Super-G vorzubereiten. Ob er auch in der Abfahrt an den Start geht, wird nach den Trainings entschieden. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es beim Finale nur für die ersten 15 eines jeden Rennens Weltcupzähler gibt. Auch wenn derzeit der Abfahrtsstart nicht auf dem Programm steht, kann am Ende jeder, aber wirklich jeder Punkt entscheidend sein. Das weiß nicht nur Pinturault, sondern auch Odermatt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com