Diese Woche geht es in Lake Louise los mit den ersten Speed-Rennen der neuen Saison. Es steht eine Abfahrt sowie zwei Super-G auf dem Programm.
Folgende Athleten werden nach Lake Louise reisen:
Gino Caviezel, Mauro Caviezel, Yannick Chabloz, Beat Feuz, Niels Hintermann, Urs Kryenbühl, Loïc Meillard, Josua Mettler, Alexis Monney, Justin Murisier, Marco Odermatt, Stefan Rogentin, Lars Rösti, Gilles Roulin, Ralph Weber
Die definitiven Selektionen, welche Athleten in der Abfahrt und welche in den beiden Super-G an den Start gehen, werden kurz vor den Rennen auf Social Media kommuniziert.
Das Programm vor Ort sieht wie folgt aus:
Freitag, 25. November: Abfahrt
Samstag, 26. November: Super-G
Sonntag, 27. November: Super-G
Beat Feuz stapelt tief, hofft aber auf einen erfolgreichen Start in den WM-Winter
Panorama – Der schweizerische Skirennläufer Beat Feuz will seiner Erfahrung viel Gewicht beimessen und wird ohne große Saisonvorbereitung in die Überseerennen gehen. Da er in der warmen Jahreszeit nicht mehr trainiert hat als in den letzten Jahren, kam die Absage seiner halben Heimrennen in Zermatt/Cervinia keineswegs ungelegen. Der 35-Jährige weiß zudem, dass er sich in einem Alter befindet, in dem er nicht mehr alles auf den Kopf stellen muss.
Er hat seiner der Absage der Entscheidungen auf der grenzüberschreitenden „Gran Becca“-Piste zwei Tage zuhause im Super-G und nun fünf Tage im kanadischen Panorama geschuftet. Nun wird er die Trainingsläufe in Lake Louise nutzen um am Samstag bei der Abfahrt ein gute Leistung abzurufen. Bei den Probeläufen will Feuz sein Hauptaugenmerk auf das Anfahren der Kurven legen. Insbesondere im Super-G will sich der erfahrene Swiss-Ski-Athlet so verbessern.
Der Schweizer ist kein Meister von Mutmaßungen und stapelt, keine Wunschplatzierungen für Lake Louise und Beaver Creek erwähnend, gekonnt tief. Vielmehr möchte er in den Klassikern ordentlich zuschlagen. Auf diese Weise möchte er in Wengen und Kitzbühel ganz oben stehen. Das ist für ihn wichtiger als die kleine Kristallkugel in der Abfahrt, die nach vier Jahren in Folge an den norwegischen Konkurrenten Aleksander Aamodt Kilde gewandert ist. Jeder ist sich im Klaren, dass die begehrte Trophäe nicht nach zwei Rennen schon vergeben wird.
Bleibt noch die Meinung von Feuz‘ Trainer Reto Nydegger. Der Speedcoach erzählt, dass sein Schützling immer ein bisschen braucht, ehe sein Motor ins Laufen kommt. Die letzten Trainingssessions verliefen gut, und da der Schweizer Skirennläufer durch seine Stabilität und seine Konstanz positiv auffällt, muss man sich keine Sorgen machen. Mit ihm ist immer zu rechnen. Im vergangenen Winter fuhr der spätere Olympiasieger in beiden Entscheidungen, die ausgetragen werden konnten, unter die besten Drei. Die Wiederholung dieser Resultate könnte durchaus einem gelungenen Saisonauftakt gleichkommen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch
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