Bergamo – Die Corona-Pandemie stoppte die Ski Weltcup Saison 2019/20 plötzlich und unerwartet. Für die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia ging der Winter nach ihrem Sturz in Garmisch-Partenkirchen noch früher zu Ende (wir berichteten). In einem Interview mit dem Corriere della Sera erzählte die Athletin aus Bergamo, die die Coroan-Pandemie aus nächster Nähe verfolgen musste, wie ein Auto mit platten Reifen fühlte und ihre einzige Konstanz, die Inkonstanz gewesen sei. Außerdem dachte die 27-Jährige auch über ein Ende ihrer Karriere nach.
Die Abfahrtsolympiasiegerin von Pyeongchang verspürte keine Freude mehr an dem, was sie tat. Je mehr sie sich dagegenstemmte, desto mehr entfernte sie sich von ihren Zielsetzungen. So gab es neben dem potentiellen Ende ihrer sportlichen Laufbahn die Option des Neubeginns. Die Skirennläuferin, die neben Gesamtweltcup Siegerin Federica Brignone und Marta Bassino zur italienischen Elitegruppe gehört, entschied sich für den zweiten Weg.
Somit hoffen wir alle, dass die letzte Saison, auch wenn sie mit einem Sieg nicht so schlecht war, zu den Akten gelegt werden kann und die azurblaue Athletin ein neues und erfolgreiches Kapitel in ihrer Sportkarriere aufschlagen kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz