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Dichter Weltcupkalender: Markus Waldner sieht die Verbände in der Verantwortung

Dichter Weltcupkalender: Markus Waldner sieht die Verbände in der Verantwortung
Dichter Weltcupkalender: Markus Waldner sieht die Verbände in der Verantwortung

Innsbruck – Der Südtiroler Markus Waldner sieht sich und die FIS, in der Kalender-Diskussion unberechtigter Weise in der Kritik. Es war nicht der Weltskiverband der immer wieder neue Termine ins Spiel brachte, ganz im Gegenteil wollte man bei der FIS weniger Rennen.  Die nationalen Verbände waren jedoch der Meinung den Terminkalender weiter ausreizen zu müssen. Problematisch aber auch verständlich, geht es bei jeder Veranstaltung auch ums liebe Geld.

Beim Riesenslalom Auftakt in Sölden gab es nicht viel Schnee und kein Winter Wonderland; so vertritt Waldner die Meinung, dass man zukünftig das Ski Weltcup Opening um eine Woche nach hinten schieben sollte. Die FIS hat das vorgeschlagen, doch der Standort im Ötztal ist von der Verschiebung nicht begeistert.

Außerdem hat man von Seiten der FIS versucht, den Weltcupkalender zu reduzieren. Der Aufschrei bei den nationalen Verbänden lies nicht lange auf sich warten, zumal über die Fernsehrechte das Geld in die Kassen der Verbände fließt. Athleten á la Manuel Feller, die den Weltskiverband kritisierten, rät der FIS-Chef, dass er bei den Verbänden nachhaken soll.

Der Januar ist mit seinen vielen Klassikern der wichtigste Monat in der Saison. Wenn man in dieser Zeit eine Pause einlegen würde, und die eine oder andere Veranstaltungen aus dem Kalender nehmen würde, wäre das ein sportliches Eigentor.

Auch gab es Anregungen einige Weltcuprennen im September in Südamerika auszutragen. Hier würde man zum jetzigen Zeitpunkt jedoch auf verlorenen Posten stehen, denn für die TV-Sender würde sich eine Übertragung in Europa nicht rechnen. Im September lasst sich der Skirennsport keinesfalls optimal vermarkten.

Auch die Reisen, die teils lange sind, wurden im Rahmen des Interviews auf dem Onlineportal der Tiroler Tageszeitung angesprochen. Waldner möchte jenen sagen, die das infrage stellen, dass man internationale Interessen berücksichtigen muss. Wenn man nur in den Alpen die Pisten hinunter brettert würde der Ski Weltcup keinen Sinn machen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.tt.com

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