Ulten – Der Südtiroler Skirennläufer Dominik Paris schwitzt im Ultental, während seine Teamkollegen die Einheiten am Stilfser Joch beenden werden. Das Ziel des Ultners ist es, nach einer langen Reha-Phase im August auf den Skiern zu stehen, nachdem er sich wenige Tage vor der Abfahrt in Kitzbühel bei einem Probelauf in Kirchberg in Tirol das rechte vordere Kreuzbandriss und die Saison 2019/20 vorzeitig beenden musste. Derzeit gibt es keine Komplikationen; so ist der Südtiroler zuversichtlich, bei den ersten Speedrennen Ende November in Lake Louise am Start zu stehen.
Die nächsten Tests in den bevorstehenden Wochen sind von grundlegender Bedeutung, um zu verstehen, ob es möglich ist, den Etappenplan einzuhalten, nach dem Paris unterwegs ist. Er will, wie geschrieben, im August auf der weißen Grundlage arbeiten. Sollte auch die Corona-Pandemie weitestgehend eingedämmt werden, kann er auch in Zermatt und Saas-Fee vor Ort sein, um auf den Pisten zu arbeiten. Zu jenem Zeitpunkt werden noch drei Monate verbleiben, um sein altes Niveau zu erreichen. Nachdem die azurblaue Auswahl auf ein Trainingslager in Argentinien verzichtet, wird man auf den alpinen Gletschern arbeiten.
Paris ist gegenwärtig zuhause und verbringt die Zeit im Fitnessstudio. Auch spult er viele Kilometer mit dem Fahrrad ab; Spaziergänge zur Erholung im Wald wechseln sich mit Musik, die ihm am Herzen liegt, ab. Doch am liebsten wird der Skirennläufer wohl bei seiner lieben Freundin Kristina und seinem jüngsten Spross Lio sein, der gemeinsam mit Bruder Niko auch verwöhnt werden möchte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it