Dominik Paris gewinnt die Abfahrt von Kvitfjell und hält damit den Kampf um die kleine Abfahrtskugel bis zum Saisonfinale in Soldeu offen. Der Südtiroler setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:45.74 Minuten vor dem Schweizer Beat Feuz (2. – + 0.25) und Matthias Mayer (3. – + 0.37) aus Österreich durch. Im Abfahrtsweltcup führt Feuz (500) vor dem letzten Saisonrennen mit einem Vorsprung von 80 Weltcuppunkten vor Dominik Paris (420).
Dominik Paris: „Ich habe gewusst dass Beat eine starke Fahrt gezeigt hat. Darum musste ich alles riskieren und es ist sich gut aufgegangen. Die Kristallkugel zu gewinnen wird sicher sehr schwierig. Ich müsste das letzte Rennen gewinnen und Beat müsste sich außerhalb der Top 15 klassieren. Trotzdem werde ich auch in Soldeu noch einmal alles probieren.“
Beat Feuz: „Die Spannung ist bis zum Skiweltcup-Finale in Soldeu aufgeschoben. Ich hatte schon die Hoffnung, dass es heute schon eine Entscheidung gibt, aber der Dominik lässt nicht locker, so wie im letzten Jahr der Aksel (Lund-Svindal). Das war auch ein Duell bis zum letzten Rennen und so ist es auch in diesem Jahr. Das Polster von 80 Punkten nehme ich natürlich gerne mit. In Soldeu bin ich noch nie gewesen und kenne so auch die Abfahrtstrecke nicht. Da lasse ich mich überraschen.“
Matthias Mayer: Die Fahrt war so, wie die Saison war. Teilweise sehr schnell, aber eine Kurve habe ich vergeigt. Aber ein Podestplatz ist immer gut. Nun gilt die Konzentration dem Super-G morgen. Im Kampf um die Super-G-Kugel ist noch alles offen und es wird sicher ein enger Kampf zwischen mir, Vinc und Dominik. Ich werde versuchen dann keine Zeit auf der Streck herzu schenken.
Daten und Fakten: 7. Skiweltcup-Abfahrt der Herren
in Kvitfjell 2018/19
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Der Schweizer Mauro Caviezel (4. – + 0.62) war lange mit den schnellsten Zwischenzeiten unterwegs, musste sich aber dann, vor den beiden ÖSV-Rennläufern Vincent Kriechmayr (5. – + 0.64) und Otmar Striedinger (6. – + 0.94), mit dem vierten Rang begnügen.
Einen starken Lauf zeigte der US-Amerikaner Steven Nyman (7. – + 0.96), der sich vor dem norwegischen Mitfavoriten Kjetil Jansrud (8. – + 1.04) auf dem siebten Platz klassieren konnte.
Innerhalb der besten Zehn schwangen auch der der US-Amerikaner Jared Goldberg (9. – + 1.25) mit der hohen Startnummer 42 und der Franzose Johan Clarey (10. – + 1.30) ab
Die Top 15 komplettierten der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (11. – + 1.40), Bryce Bennet (12. – + 1.42) aus den USA, der Norweger Adrian Smiseth Sejersted (13. – + 1.43), Gilles Roulin (14. – + 1.44) aus der Schweiz und der Südtiroler Christof Innerhofer (15. – + 1.46). Als bester DSV Rennläufer beendete Josef Ferstl (15. – + 1.61) die Abfahrt von Kvitfjell auf Platz 16.
Zwischenstand nach 45 von 67 Rennläufer