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Dominik Paris will Comeback Saison erfolgreich abschließen

Dominik Paris will Comeback Saison erfolgreich abschließen
Dominik Paris will Comeback Saison erfolgreich abschließen

Lenzerheide – Wenn in dieser Woche die letzten Rennen in der Ski Weltcup Saison 2020/21 in der Lenzerheide über die Bühne gehen, werden wir auch 16 Athletinnen und Athleten aus Italien sehen. Unter diesem Kontingent befinden sich auch fünf Ski-Stars aus Südtirol. Das sind Nadia Delago, sowie Alex Vinatzer, Christof Innerhofer, Dominik Paris und Manfred Mölgg.

Der in Cortina d’Ampezzo entthronte Super-G-Weltmeister Dominik Paris befindet sich als Dritter in der Abfahrtswertung auf dem Podest. Er möchte ihn absichern. Dennoch hat niemand von den Skirennläuferinnen und läufern aus dem Land zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause eine Chance auf den Gewinn einer kleinen Kristallkugel.

Das Saisonfinale steht ganz im Zeichen des Comebacks von Sofia Goggia. Der 28-jährigen Speedspezialistin genügt bereits ein achter Platz, um zum zweiten Mal nach 2018 die Abfahrtswertung für sich zu entscheiden. Sie hat die erste Saisonhälfte dominiert, ehe sie eine Verletzung aus dem Konzept und um die WM-Teilnahme in den bellunesischen Dolomiten brachte.

Bei der Herrenabfahrt, die am Mittwoch ansteht, werden wir aus azurblauer Sicht nur Paris und Innerhofer sehen. Bei den Damen sind neben Goggia auch Laura Pirovano, Elena Curtoni, Federica Brignone, Delago und Francesca Marsaglia im Einsatz. Ein italienisches weibliches Quartett geht beim am Folgetag anstehenden Super-G an den Start. Es sind dies neben Brignone auch Marta Bassino, Marsaglia und Elena Curtoni. Im Super-G der Herren befinden sich mit Innerhofer und Paris die üblichen Verdächtigen auf der Startliste. Ergänzt wird das Duo von Juniorenweltmeister Giovanni Franzoni.

Bei den technischen Disziplinen können wir uns auch auf spannende Rennen freuen. Luca De Aliprandini, bei der Heim-WM Zweiter und zuletzt im Weltcup nicht gerade glücklich, will im Riesentorlauf ein gutes Ergebnis erzielen. Das wünscht sich auch Giovanni Borsotti, der sich als 25. gerade noch in das finale Aufgebot geschoben hat. Dieses Rennen findet genauso wie der Damen-Slalom am Samstag statt. Bei letzterem ist Elenas Schwester Irene Curtoni fix dabei; die junge Sophie Mathiou, die im bulgarischen Bansko die Junioren-WM-Goldmedaille gewonnen hat, feiert in der Schweiz ihr Weltcupdebüt.

Abgerundet wird die Saison 2020/21 am Sonntag mit dem Riesenslalom der Damen und dem Herren-Torlauf. Beim ersten Rennen steht mit Marta Bassino bereits die Gewinnerin der kleinen Kristallkugel fest. Brignone, Goggia und Elena Curtoni wollen auch noch einmal kräftig punkten, auch wenn sie wissen, dass es nur für die besten 15 Weltcupzähler gibt und dass es, falls ein Rennen abgesagt wird, weder eine Verschiebung oder eine Neuaustragung gibt. Beim Slalom der Männer wollen Vinatzer und Mölgg ein versöhnliches Saisonende erleben. Ersterer war mit zwei Top-4-Plätzen ideal in den Winter gestartet, doch ein katastrophaler Januar, der als arbeitsintensiver Monat umschrieben werden kann, ließ ihn immer weiter in der Rangliste zurückfallen. Mölgg indessen will mit seiner Routine auffallen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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