Schönau am Königssee – Der 27-jährige Dominik Schwaiger hat acht Jahre lang auf seinen zweiten deutschen Meistertitel warten müssen. Heuer war es soweit. Der sympathische DSV-Athlet holte sich in Garmisch-Partenkirchen die Goldmedaille im Super-G.
Nach dem letzten Trainingscamp in Saas-Fee geht es demnächst nach Chile. Im bevorstehenden Ski Weltcup Winter will er wieder Gas geben und aus dem Schatten von Pepi Ferstl und Thomas Dreßen fahren. Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Åre belegte er im Super-G den 15. Rang. In der Abfahrt schwang er als 25. ab und in der alpinen Kombination reichte es für ihn nur für Position 35.
Bisher konnte der 1991 geborene Skirennläufer nur einmal im Weltcup unter die Top-10 fahren. Beim Parallel-Riesenslalom in Alta Badia/Hochabtei kurz vor dem Weihnachtsfest 2015 beschenkte sich der Deutsche selbst. Denn mit dem vierten Rang, gleichzusetzen mit einem Überraschungserfolg, rechnete kaum jemand.
Nun steht bald der neue Saison auf dem Programm. Schwaiger trainiert hart und will durch gute und konstante Leistungen auffallen. Das Talent hat er und vielleicht kann ein ähnlich gutes Ergebnis wie auf der Gran Risa beispielsweise auf dem Rettenbachferner erzielt werden. Dann ist alles möglich.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner