Kvitfjell/Aspen – Am vergangenen Wochenende standen in Kvitfjell drei Damen- und in Aspen zwei Herren-Weltcuprennen auf dem Programm. Am gestrigen Sonntag konnte sich das DSV-Team über zwei hervorragende Leistungen freuen. So schwang die junge und sehr talentierte Emma Aicher beim Super-G auf norwegischem Schnee als Fünfte ab. Das Ergebnis, das sie auf der Olympiastrecke von 1994 erzielte, ist mit ihrem bislang besten Resultat im Weltcup gleichzusetzen. Ihr fehlte nur eine Dreiviertelsekunde auf Siegerin Nina Ortlieb aus Österreich. Kira Weidle ließ sich von ihrer Unterarmverletzung, die sie sich am Vortag zuzog, nicht beirren und schwang als Neunte, obwohl sie in der Abfahrt erfahrungsgemäß besser als im Super-G ist, ab.
Und Andreas Sander? Der Allgäuer wurde bei seinem Einsatz im Super-G von Aspen mit dem ausgezeichneten zweiten Platz belohnt. Der 33-Jährige, der bislang noch nie im Weltcup unter die besten Drei fuhr, hätte sogar siegen können. Bis zum letzten Streckenabschnitt war er sogar schneller als der Saisondominator und spätere Gewinner Marco Odermatt aus der Schweiz. Am Ende fehlten dem routinierten DSV-Speedspezialisten fünf Hundertselsekunden auf den triumphierenden Eidgenossen. Zuletzt gelang Thomas Dreßen ein Podestplatz.Bereits in der Abfahrt tankte Sander als Neunter viel Selbstvertrauen. Dass er in seinem 180. Weltcuprennen erstmals aufs Podest klettern konnte, macht ihn befreit und glücklich zugleich, auch wenn das restliche Kollektiv etwas schwächer unterwegs war. Romed Baumann fuhr auf Rang 13, Pepi Ferstl klassierte sich außerhalb der Punkteränge und Dominik Schwaiger kam nicht ins Ziel.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: br.de
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23