Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Marta Bassino startet mit ihrem Riesentorlauf-Sieg von Sölden optimal in die Ski Weltcup Saison 2020/21

Marta Bassino startet mit ihrem Riesentorlauf-Sieg von Sölden optimal in den Ski-Weltcup Saison 2020/21
Marta Bassino startet mit ihrem Riesentorlauf-Sieg von Sölden optimal in den Ski-Weltcup Saison 2020/21

Sölden – Heute wurde im österreichischen Sölden der erste Saison-Riesenslalom der Damen im Winter 2020/21 ausgetragen. Dabei gewann die Italienerin Marta Bassino vor ihrer Mannschaftskollegin Federica Brignone und der slowakischen Athletin Petra Vlhová.

Marta Bassino: „Wir haben ein großartiges Team, haben im Sommer sehr gut gearbeitet. Federica und ich sind scheinbar ein Podest-Pärchen. Das ist jetzt das Ergebnis dieser Arbeit. Ich bin heute sehr glücklich und auch stolz auf meine Leistung. Es ist einfach ein perfekter Start. Wir haben eine starke Trainingsgruppe, aber auch die jungen Rennläuferinnen kommen von hinten.“

Federica Brignone: „Für mich ist das Ergebnis fantastisch. Letztes Jahr bin ich hier ausgeschieden. Die letzten Wochen waren auch nicht so, wie ich mir das vorgestellt. Daher bin ich froh, dass das nun so geklappt hat.“

Petra Vlhova: „Im ersten Lauf wusste ich gar nicht, was da passiert ist. Das war nicht ich. Ich wusste, ich kann schneller fahren. Der zweite Lauf war ganz anders. Letztlich ist es ein guter Start. Mein bestes Endergebnis in Sölden.“

Bassino, die nach dem Erfolg im US-amerikanischen Killington im Vorjahr, ihren zweiten Weltcupsieg feierte, benötigte für ihren Triumph auf dem Rettenbachferner eine Zeit von 2.19,69 Minuten. Brignone riss als Zweite einen Rückstand von 14 Hundertstelsekunden auf ihre Landsfrau auf. Vlhová, ihres Zeichens amtierende Weltmeisterin im Riesenslalom und zur Halbzeit nur auf Rang zehn liegend, wurde Dritte. Ihr Rückstand auf die Siegerin betrug 1,13 Sekunden. Die ganze Zeit hatte sie im ersten Lauf liegen lassen.

Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt 2020/21
1. Riesenslalom der Damen in Sölden

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Damen in Sölden
** sollte der Liveticker mobil nicht gleich laden – bitte Reload drücken

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Gut präsentierte sich die Schweizerin Michelle Gisin (+1,30). Die Allrounderin zeigte zwei anständige Läufe und belohnte sich mit Rang vier. Die junge Norwegerin Mina Fürst Holtmann (+1,75) klassierte sich auf Platz fünf. Die azurblaue Vertreterin Sofia Goggia komplettierte als Sechste das hervorragende italienische Mannschaftsergebnis. Sie war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie die Slowenin Meta Hrovat, die ebenfalls 2,47 Sekunden auf Bassino einbüßte. Die Eidgenossin Lara Gut-Behrami (+2,56), 2013 und 2016 zweimal Siegerin im Ötztal, beendete ihren Arbeitstag auf dem zufriedenstellenden achten Rang.

Die besten Zehn des heutigen Riesentorlaufs wurden von der Französin Tessa Worley (+2,79) und der US-Amerikanerin Paulina Moltzan (+2,81) komplettiert. Letztere zeigte in Abwesenheit ihrer berühmten Teamkollegin Mikaela Shiffrin eine starke Leistung, war sie ja mit der sehr hohen Startnummer 62 ins Rennen gegangen. Als drittbeste Swiss-Ski-Athletin schwang Andrea Ellenberger (+3,54) auf Position elf ab. Weit unter Wert geschlagen wurden die Hausherrinnen. Katharina Truppe (+3,83) wurde 15., während Stephanie Brunner (+3,96) bei ihrem Comeback 17. wurde.

Stephanie Brunner: „Vielleicht wollte ich ein bisserl zu viel. Ich bin in den Steilhang zu gerade reingefahren, da habe ich schon gedacht, es geht sich nicht mehr aus. Dazulernen und nach vorne schauen. Aber ich hatte mir nichts erwartet, daher ist der 17. Platz schon besser als gedacht. Jetzt heißt es einfach Rennen fahren, Rennen fahren, Rennen fahren.“

Katharina Truppe: „Es war ein richtiger Kampf mit der Piste. Ich musste kämpfen, damit ich drin bleibe und hatte machte Fehler. Im Riesentorlauf will ich mich wieder nach vorne kämpfen, nachdem es die letzten zwei Jahre nicht gut funktioniert hat. Heute war schon mal ein guter Anfang.“

Die Speedspezialistin Ramona Siebenhofer (+4,90) klassierte sich als 19. des Tages gerade noch unter den besten 20. Franziska Gritsch (+6,05) wollte in ihrem Heimrennen wohl zu viel und war als 24. meilenweit von ihrem Vorjahresergebnis entfernt. Ob sie vor einem möglichen Publikum besser klassiert gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt Papier und ist nur reine Spekulation. Priska Nufer (+5,39) aus der Schweiz bestritt zwei konstante Durchgänge und schwang auf Platz 22 ab; ihre Teamkollegin Wendy Holdener leistete sich im Finale einen kapitalen Bock und sah nach dem Steher den Rest der Fahrt als Trainingslauf an. Mit einem Rückstand von 7,28 Sekunden kann man nicht gewinnen. Neben der Wikingerin Maria Therese Tviberg schied auch Katharina Liensberger aus Österreich aus.

Das erste Ski Weltcup Rennen der Saison 2020/21 gewann die Italienerin Marta Bassino vor ihrer Mannschaftskollegin Federica Brignone und der slowakischen Athletin Petra Vlhová.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Die mobile Version verlassen