Zermatt – In der warmen Jahreszeit wurde die schweizerische Skirennläuferin Michelle Gisin vom Pfeifferschen Drüsenfieber mehr als nur arg gebeutelt. Gott sei Dank geht es ihr etwas besser. Sie trainiert wieder auf Schnee, bleibt aber vorsichtig. Trotz aller Fortschritte will die 27-Jährige im Dienst des Swiss-Ski-Teams nichts überstürzen. Technik-Cheftrainer Alois Prenn sagte, dass es ziemlich gut geht. Er weiß auch, dass man die Erwartungshaltung nicht zu hoch ansetzen darf.
Die Engelbergerin ist glücklich, dass es Schritt für Schritt besser geht. Sollte es aber zu viel werden, kann sie die Trainingseinheiten problemlos abbrechen. Das Wichtigste ist, dass man zu seinem Körper und zu sich ehrlich ist. Wenn die Müdigkeit auftritt, macht es keinen Sinn, weiterzukämpfen und sich zu überfordern.
Drei Wochen Konditionstraining verflogen im Nu; sie verliefen erfolgreich. Die Sonneneinstrahlung hingegen oder auch die Höhe können eine Belastung ermüdender Natur für Gisin sein. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Während einige Sportlerinnen und Sportler rasch nach einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber zurückkamen, dauerte das Comeback bei anderen Athletinnen und Athleten Jahre.
Ohne Zweifel möchte Michelle Gisin allzu gerne in Sölden beim Saisonauftakt dabei sein. Aber es liegt am gesundheitlichen Zustand der Eidgenossin, ob sich ein Rennen im Ötztal ausgeht oder nicht. Die nächsten Wochen sind zukunftsweisend und können überdies so etwas wie ein Indiz sein, ob ihr Ziel realtische Konturen erhält oder nicht. Am Trainingsfleiß und am positiven Willen würde es gewiss nicht scheitern.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch