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Mikaela Shiffrin feiert nach exakt 300 Tagen ihr Comeback im Ski Weltcup

Mikaela Shiffrin feiert nach exakt 300 Tagen ihr Comeback im Ski Weltcup
Mikaela Shiffrin feiert nach exakt 300 Tagen ihr Comeback im Ski Weltcup

Vail/Levi – Als Mikaela Shiffrin im letzten Jahr als Zweite im Riesentorlauf von Sölden in die Saison startete, hatte niemand einen Zweifel, dass sie die nächsten Kristallkugeln, die große und die kleinen gewinnen würde. Doch der letzte Ski Weltcup Winter, nicht nur aufgrund des Abbruchs wegen Corona, war ein etwas anderer für die US-amerikanische Skirennläuferin, die wohl die beste der Gegenwart ist.

Am 26. Januar 2020 bestritt sie ihr letztes Rennen, den Super-G von Bansko. Die Weltklasseathletin siegte, ehe wenige Tage später ein familiärer Schicksalsschlag ihr Leben auf den Kopf stellte.  Der Tod ihres Vaters Jeff veränderte ihr Leben für immer. Im schwedischen Åre wollte sie wieder ins Geschehen eingreifen und sie wollte die im Gesamtweltcup vorbeiziehenden Federica Brignone aus Italien und Petra Vlhová aus der Slowakei wieder überholen. Dabei machte die 25-Jährige nicht die Rechnung mit der Corona-Pandemie. Die Saison 2019/20 ging allzu früh zu Ende; und am Ende blieb die US-Amerikanerin glück- und kristallkugellos.

Beim Riesentorlauf in Sölden war sie aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht dabei. Nun feiert sie in Levi die Rückkehr ins Weltcupgeschehen. Der Ort in Finnland ist für Shiffrin ein guter Boden; gleich viermal konnte sie dort gewinnen. Sie kann, da es ja zwei Rennen in Lappland gibt, das halbe Dutzend voll machen. Aber Petra Vlhová möchte ihrer gleichaltrigen Dauerrivalin das Leben schwer machen. Die US-Amerikanerin feilte in Copper Mountain an ihrem Feinschliff und will gut gelaunt und optimal vorbereitet in Nordeuropa an den Start gehen.

Und alle werden sie beobachten, ob sie 300 Tage seit ihrem letzten Auftritt das Skifahren verlernt hat oder wieder einmal die Konkurrenz deklassiert. Im vergangenen Jahr, als die Welt noch in Ordnung war, hatte die zweitplatzierte Eidgenossin Wendy Holdener um fast 1,8 Sekunden das Nachsehen. Nicht nur die Schweizerin musste zugeben, dass Shiffrin eine eigene Athletin für sich und in der Slalomwelt nahezu unbezwingbar ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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