Auch am Sonntag präsentierte sich der Austragungsort der Ski-WM 2021, Cortina d’Ampezzo von seiner besten Seite. In der malerischen Bergwelt der bellunesischen Dolomiten konnte sich Mikaela Shiffrin den dritten Sieg im vierten Super-G, der WM-Saison 2018/19 sichern (In Gröden verzichtete sie auf einen Start). In einer Zeit von 1:22.48 Minuten setzte sich die US-Amerikanerin vor Tina Weirather (2. – + 0.16) aus Liechtenstein und der Österreicherin Tamara Tippler (3. – + 0.18) durch.
Mikaela Shiffrin: „Ich bin heute sehr aggressiv und schnell unterwegs gewesen. Das hohe Super-G-Tempo in ich noch nicht so gewöhnt, aber es hat sich so gut angefühlt. Ich hätte aber nicht geglaubt, dass es nach ganz vorne reicht.“
Tamara Tippler: „Der dritte Platz ist ein Traum für mich! Ich wollte mit Hirn fahren, da ich die vielen Ausfälle gesehen habe. Ich wollte das besser machen, und das ist mir so aufgegangen!“
Daten und Fakten
4. Skiweltcup-Super-G der Damen in Cortina 2018/19Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Damen in Cortina
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Damen in Cortina
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Damen in CortinaAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Die Kanadierin Valerie Grenier (4. – + 0.48) verpasste den Sprung auf das Podest um 30 Hundertstelsekunden und reihte sich vor den beiden Schweizerinnen Jasmine Flury (5. – + 0.61) und Wendy Holdener (6. – + 0.67) auf den vierten Platz ein.
Hinter der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (7. – + 0.72), teilten sich die Österreicherin Stephanie Venier (8. – + 0.74) und Viktoria Rebensburg (8. – + 0.74) aus Deutschland, zeitgleich den achten Rang.
Die Österreicherinnen Cornelia Hütter (11. – + 0.91) und Nicole Schmidhofer (12. – + 1.04) verpassten den Sprung in die Top Ten nur knapp, und beendeten den Super-G in Cortina, hinter der Italienerin Federica Brignone (10. – + 0.86) auf den Plätzen elf und zwölf.
Nicole Schmidhofer: „Es ist bitter, das ich unten noch den Fehler gemacht habe. Es ging so schnell dahin. Für einen Super G ist das Tempo sehr hoch‘
Schwer zu kämpfen hatten viele Rennläuferinnen mit dem schnelle und technisch anspruchsvollen Super-G Kurs. So schieden aus der Top-Startgruppe, Ilka Stuhec aus Slowenien, Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin aus der Schweiz, die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, und die Siegerin der beiden Cortina Abfahrten Ramona Siebenhofer, aus.
Unter Tränen kündigte Lindsey Vonn einen möglichen Rücktritt an: „Es war sehr emotional heute, ich habe so gute Erinnerungen an Cortina! Ich muss immer noch weinen! Ich weiß nicht, was ich noch machen soll, die Schmerzen im Knie sind so groß! Es könnte sein, dass es heute das letzte Rennen meiner Karriere war.“