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Olympia 2022: Auf der Olympia-Abfahrtspiste herrscht bereits reges Treiben

Olympia 2022: Auf der Olympia-Abfahrtspiste herrscht bereits reges Treiben (Foto: © Ryan Cochran-Siegle / Instagram)

Olympia 2022: Auf der Olympia-Abfahrtspiste herrscht bereits reges Treiben (Foto: © Ryan Cochran-Siegle / Instagram)

Peking – In sechs Tagen beginnen die Olympischen Winterspiele in Peking. Auch die Olympia-Abfahrt der Herren lässt nicht lange auf sich warten. Die Speed-Asse Dominik Paris, Christof Innerhofer und Matteo Marsaglia wollen im Reich der Mitte eine gute Figur abgeben und ein gutes Resultat erzielen. Vielleicht reicht es sogar für Edelmetall.

Im US-Team um Mikaela Shiffrin wird Alix Wilkinson für die verletzte Breezy Johnson einspringen und sie ersetzen. Die meisten Athletinnen, die am 7. Februar im Riesentorlauf um Gold, Silber und Bronze, sind bereit für ihre Trainingseinheiten. Die Slowakin Petra Vlhová, die US-Amerikanerinnen Shiffrin, Paula Moltzan, Nina O’Brien und AJ Hurt nähern sich an das Olympische Dorf an. Auch die österreichische Athletin Katharina Liensberger ist guter Dinge; die azurblauen Rivalinnen Marta Bassino und Federica Brignone werden nach ihrem morgigen Super-G-Einsatz in Garmisch-Partenkirchen bald nach Zentralasien aufbrechen. Wer Shiffrin kennt, weiß, dass sie in allen fünf Disziplinen fahren will und auch ihren Freund Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen bei dessen Jagd nach Edelmetall tatkräftig unterstützen wird.

Ryan Cochran-Siegle ist vom chinesischen Schnee angetan und äußert sich zur Piste, die sich in Yanqing befindet. Der US-Amerikaner, seines Zeichens ein Speedspezialist par excellence, war erstaunt, als er den Wettkampfort sah. Auch wenn die weiße Pracht komplett künstlich erzeugt wurde, hat er eine spektakuläre Piste vorgefunden. Das Gelände ist anspruchsvoll und man kann sich laut Cochran-Siegle auf spannende Rennen freuen. Auch das DSV-Speedteam hat sich bereits einen ersten Eindruck von der Olympiastrecke gemacht.

Matthias Mayer, der vor acht Jahren im russischen Sotschi Olympiasieger in der Abfahrt wurde, berichtet, dass es zu Beginn wellig ist. Später kommt ein längerer Steilhang und am Ende ein Gleitstück. Alles in allem könnte die Piste durchaus interessant sein. Bernhard Russi hat die Strecke im Reich der Mitte mit Didier Défago konzipiert. Einige behaupten, dass die Streckencharakteristik den Fahreigenschaften der schweizerischen Top-Stars á la Marco Odermatt oder eben Beat Feuz entgegenkommen könnte.

Für Russi sind neben den beiden Schweizern auch Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr oder Domnik Paris Favoriten auf Olympiagold. Die frühere ÖSV-Spitzenathletin Michaela Dorfmeister erinnert daran, dass der Wind immer ein wenig Sand auf die Piste weht und dass dem Belag und den Kanten der Rennlatten der Skirennläuferinnen und -läufer durchaus zusetzen könnte.

Unweit der Speedstrecke finden wir die Piste, auf denen die technischen Bewerbe über die Bühne gehen. Die Starts finden auf gut 1.900 Metern Seehöhe statt, 400 Meter darunter befindet sich der Zielraum. Die Strecke für das zum Schluss angesetzte Team Event ist vergleichsweise kurz. Das Schöne für die Athletinnen und Athleten ist es, das vom Zielraum bis zum Olympischen Dorf eine Gondel fährt. Das ist gefällig und angenehm zugleich.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: laola1.at, neveitalia.it

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