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Peter Schröcksnadel kann sich vorstellen, noch ein Jahr länger im Amt zu bleiben

Peter Schröcksnadel kann sich vorstellen, noch ein Jahr länger im Amt zu bleiben
Peter Schröcksnadel kann sich vorstellen, noch ein Jahr länger im Amt zu bleiben

Innsbruck – In einem Interview aus der Tiroler-Quarantäne, mit unseren Kollegen von blick.ch, erzählte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, dass er sich während der Ausgangssperre sportlich fit hält. Mit einem Zwinkern kündigte er an, dass er, sollten die Maßnahmen noch länger andauern, mit einem Sixpack, nach der Krise in das Tagesgeschäft zurückkehren wird.

Der 78-Jährige ist fit, nimmt die Corona-Krise aber sehr ernst und engagiert sich auch privat für die medizinische Forschung. Vor Jahren zog sich der hohe Sportfunktionär beim Fischen im Pazifik eine schwere Erkältung zu, und musste in Vancouver in ein Spital eingeliefert werden. Nach seiner Genesung flog er zurück nach Kanada, um sich bei den Leuten im Krankenhaus zu bedanken. Dabei stellte ihm ein Professor seine Forschungsarbeit vor, die der ÖSV-Präsident privat finanziell unterstützte. Ein skandinavischer Krebsforscher wurde bezahlt, der in der Zwischenzeit auch einen Impfstoff gegen das grassierende Coronavirus entwickelt.

Außerdem sprach der Tiroler davon, dass er sehr zuversichtlich sei, dass in der kommenden Saison die Österreicher, die nach über 30 Jahren Vormachtstellung den Nationencup an die Schweiz abtreten mussten, stärker auftreten werden.

So gratulierte Schröcksnadel den Eidgenossen. Er betonte sogar, dass die Schweizer diese Wertung hochverdient gewonnen haben. Er wird alles analysieren und es kann auch sein, dass er noch ein Jahr länger im Amt sein wird.

Der Rücktritt von Marcel Hirscher hinterließ im Riesentorlauf ein Loch, aber auch die vielen Verletzten ließen den Rückstand auf die Schweiz auf über 1.000 Ski Weltcup Punkte wachsen. Hätten sich beispielsweise Hannes Reichelt und Bernadette Schild nicht verletzt, wäre der Rückstand geringer gewesen, Beide haben das Zeug für jeweils 500 Zähler.

Da der Tiroler auch zum FIS-Vorstand gehört, wollten die blick.ch-Kollegen in Erfahrung bringen, ob Schröcksnadel seine Stimme Urs Lehmann gibt, wenn es zur Wahl des neuen FIS-Präsidenten geht.

Dazu gab sich der ÖSV-Chef bedeckt. Er gab aber zu, dass der Schweizer Funktionär ein Freund von ihm sei und dass er glaube, dass auch Lehmann das Gleiche von Schröcksnadel sagen würde.

Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner

Quelle: www.blick.ch

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