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Prima Klima: Stimmung im Team von Petra Vlhová ist mehr als nur gut

Das Sommertraining von Petra Vlhová nimmt Fahrt auf

Das Sommertraining von Petra Vlhová nimmt Fahrt auf

Liptovský Mikulas – Auch wenn die slowakische Ski Weltcup Rennläuferin Petra Vlhová in der laufenden Weltcup Saison ein paar Rennen ausgelassen hatte, kletterte sie bei allen Starts aufs Podest. Darüber hinaus hat die 26-Jährige gegenwärtig die dritte Position im Gesamtweltcup inne. Sie arbeitet mit ihrem neuen Trainer Mauro Pini sehr gewissenhaft.

Pini hat ein ausgewogenes Programm aus Wettkämpfen und Trainingseinheiten zusammengestellt; so soll sich die Slowakin zu einer noch besseren Skirennläuferin entwickeln. Das größte Ziel welches man sich gesetzt hat, ist der Gewinn einer olympischen Medaille bei den Winterspielen in China.

Der Schweizer berichtet, dass er viele technische Details seiner Athletin erkannt hat, auf die er sich konzentrieren wollte. Man hat in der warmen Jahreszeit hart daran gearbeitet; die Resultate waren in Levi mehr als nur offenkundig. Für das neue Team war es immens bedeutsam, dass sich die Arbeit im Sommer ausgezahlt hat. Sie fährt nun etwas anders Ski, technisch moderner, körperlicher, flüssiger, dynamischer. So versuchte man ihr kraftvolles Skifahren mit der technischen Geschmeidigkeit zu verbinden.

Die Kooperation zeigt bereits erste Früchte, und nicht nur Pini ist zufrieden mit den Fortschritten der Gesamtweltcupsiegerin in den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf. Jeder in ihrem Team zieht am gleichen Strang, sodass es für den Trainer ein Leichtes ist, die Motivation hochzuhalten.

Vor der Saison 2021/22 stellte man sich die Fragen, wie man sich am besten auf die Spiele im Zeichen der fünf Ringe vorbereiten kann. Man entschied sich, einige Zeit in Colorado zu verbringen, zumal dort die Schneebedingungen denen in China ähnlich sind. Das Hauptziel der Truppe um Vlhová ist nicht die große Kristallkugel, sondern der Auftritt in Peking. Sollten sich jedoch trotzdem Chancen rund um den Gesamtweltcup auftun, will sie auch um die große Weltcupkugel mitkämpfen.

In Killington befand sich die Athletin in Topform, auch wenn der Riesenslalom aufgrund ungünstiger Bedingungen nach neun Starterinnen abgebrochen wurde. Vlhová ist bereit für die Aufgaben in Courchevel; ab übermorgen wird man in Sestriere mit den Trainings beginnen, wo man bis Sonntag verweilen möchte. Nach den zwei Starts in Frankreich wird das Programm Schritt für Schritt bis zu den Olympischen Winterspielen intensiviert.

Da sie in Peking auch im Super-G und der Kombination antreten möchte wird, die 26-Jährige im Januar bei allen Rennen an den Start gehen, so auch bei den Abfahrten und Super-G’s. Lediglich hinter dem Antritt in Cortina d’Ampezzo steht noch ein Fragezeichen.

Als Alternative für die Einsätze in den bellunesischen Dolomiten stehen vielleicht etwas Regeneration und Ruhe auf dem Programm. Die Rennstrecken sind, aufgrund der Corona-Pandemie, für alle Rennläuferinnen Neuland. Ein Video offenbarte einige Erkenntnisse, die interessante und technische Feinheiten der Piste offenbaren.

Nach einem herausfordernden Jahr und dem Abgang des Trainers Livio Magoni, der die Slowakin zum Gewinn der ersten großen Kristallkugel führte, stellte sich Ruhe in der Mannschaft Vlhovás ein. Die Stimmung ist gut, die angenehme Atmosphäre trägt laut Mauro Pini zur Qualität der bislang geleisteten Arbeit bei.

Der Schweizer betont, dass die Chemie im Kollektiv sehr gut ist. Jede einzelne Person in der Gruppe konzentriert sich auf die zugewiesene Aufgabe und das gemeinsame Ziel.

Vlhova bringt sich eifrig bei Diskussionen ein; die Kommunikation passt und des Weiteren sieht der Eidgenosse, wie die Slowakin gelöst lachen kann. Die Verbissenheit ist der Siegermentalität gewichen. Die Arbeit im Training macht allen Spaß. Die Slowakin ist offen  neue Wege zugehen, und sie weiß dass sie mit dem Team gemeinsam viele Erfolge feiern kann.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktualty.sk

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