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Skiweltcup.TV kurz nachgefragt: Heute Corinne Suter

Skiweltcup.TV kurz nachgefragt: Heute Corinne Suter (Foto: © Corinne Suter / Instagram)
Skiweltcup.TV kurz nachgefragt: Heute Corinne Suter (Foto: © Corinne Suter / Instagram)

Schwyz – Bei der Ski-WM in Åre im Jahr 2019 zeigte die Schweizerin Corinne Suter mit dem Gewinn zweier Medaillen in den Speedrennen was in ihr steckt. In der warmen Jahreszeit trainierte sie eisern und diszipliniert. Mit Erfolg: Im abgelaufenen Ski Weltcup Winter sicherte sie sich die 25-Jährige sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G die kleine Kristallkugel. Im Interview mit skiweltcup.tv berichtet sie über die Errungenschaften, die Schlüssel zum Erfolg, das Coronavirus und Tränen als Ausdruck der sichtbaren Emotionen.

Corinne, in der Schweiz ist eine 6, rein schulnotenmäßig gesehen, das Höchste der Gefühle. Welche Note würdest du deiner Skiweltcupsaison 2019/20 geben, zumal du ja in den beiden Speeddisziplinen die kleine Kugeln gewonnen und in der Gesamtwertung den ausgezeichneten vierten Rang belegt hast? Bitte beschreibe auch deine Emotionen, als du realisiert hast, was dir da gelungen ist!

Ich denke, dass es sich dabei um eine Note oberhalb der 5 handelt. Der Gewinn der beiden Kristallkugeln bedeutet mir enorm viel. Das Sommertraining, die Materialtests, diverse Vorbereitungen … all das hat sich ausbezahlt. Ein unglaublich schönes Gefühl!

Was waren die Schlüssel zum Erfolg? Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, hie und da das notwendige Quäntchen Glück, Konstanz, Disziplin … oder ein gesunder Mix aus den aufgezählten Eigenschaften und auch mehr?

Es braucht ganz klar etwas von allem. Ich konnte in vielen Bereichen einen Schritt vorwärts machen und somit kam auch mein Erfolg.

Corinne Suter: Ich mache das Beste aus der Situation und trainiere zuhause weiter und bereite mich bereits auf die nächste Saison vor.

Das Coronavirus hat dafür gesorgt, dass die abgelaufene Ski-Winter abrupt beendet wurde und dass der reguläre Rennkalender mit der WM-Generalprobe in Cortina d’Ampezzo nicht mehr beendet werden konnte. Welche Folgen hat diese globale Pandemie für deine sommerlichen Trainingseinheiten und wie schaut die Lage in deiner näheren Umgebung aus?

Natürlich ist es sehr schade und komisch, eine Saison so beenden zu müssen. Aber auch hier geht die Gesundheit vor. Ich mache das Beste aus der Situation und trainiere zuhause weiter und bereite mich bereits auf die nächste Saison vor.

Bevor du zur Abfahrts- und Super-G-Elite aufgestiegen bist, hast du nach durchwachsenen Fahrten mit mäßigen Ergebnissen des Öfteren eine Träne verdrückt. Heute sind es Glückstränen, die über deine Wangen kullern. Weshalb ist es auch als Sportlerin und Vorbild immer wichtig, Emotionen zu zeigen und Mensch zu bleiben?

Ich glaube, dass ich mir über das keine großen Gedanken mache. Sport ist für mich, und das war auch schon immer so, etwas vom Wichtigsten in meinem Leben. Gehen dann solch große Kindheitsträume wie der Gewinn einer WM-Medaille oder einer Kristallkugel in Erfüllung, vergieße ich automatisch eine Träne der Freude.

Bericht und Interview für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Zwei Kristallkugeln für Corinne Suter
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