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Sophie Mathiou will mit ihrer Entschlossenheit und Unbekümmertheit punkten

Sophie Mathiou will mit ihrer Entschlossenheit und Unbekümmertheit punkten (Foto: © Sophie Mathiou / Instagram)
Sophie Mathiou will mit ihrer Entschlossenheit und Unbekümmertheit punkten (Foto: © Sophie Mathiou / Instagram)

Courmayeur – Die italienische Nachwuchsläuferin Sophie Mathiou wurde im Jahr 2002 geboren. Trotz ihrer Jugend wurde sie bereits in die Weltcupgruppe um Trainer Devid Salvadori aufgenommen. Die 19-Jährige aus dem Herzen des Aostatals sprach bei einer Konferenz mit dem Titel „Sport und Wettbewerbsfähigkeit der neuen Generationen“ über sich. Die Junioren-Slalomweltmeisterin hat schon viel erreicht. Und in naher Zukunft möchte sie auch im Konzert der Großen ordentlich mitmischen.

In Bansko gewann sie bei den Juniorenwelttitelkämpfen die Goldmedaille im Torlauf. 28 Jahre nach der Südtirolerin Morena Gallizio konnte sich wieder eine azurblaue Athletin über einen Sieg bei einer Junioren-WM in dieser Disziplin freuen und auf die oberste Stufe des Podests klettern. Mathiou schaut nach vorne und freute sich über die Teilnahme beim Saisonkehraus in der Lenzerheide. Devid Salvadori hat sie schon fix für die Rennen in Levi eingeplant. Im Norden Finnlands ertönt der Startschuss für den Slalomwinter 2021/22.

Die selbstbewusste Nachwuchsathletin betont, dass der in Südosteuropa errungene Titel die Perspektiven verändert hat. So kam die Nominierung für den Weltcupkader alles andere als erwartet. Die Italienerin, die Mikaela Shiffrin als außergewöhnliche Meisterin ihres Fachs sieht und sogar in der Schweiz mit ihr ein Foto machen konnte, sieht die US-Amerikanerin als Idol an. Alles ist wie ein Film, denn vor zwei Jahren war die aufstrebende Athletin aus dem frankophonen Aostatal noch nicht einmal im Nationalteam. Aber der Film ist kein Film, er ist Realität.

Die 19-Jährige will nicht nur im Slalom, als Disziplin, die für sie selbstverständlich ist, erfolgreich sein. Sie hat bereits als kleines Mädchen auch immer einen Hang zur Geschwindigkeit gehabt, und sie will mit der Zeit auch hier ihre Basis erweitern. Ein Traum ist es, wie ihre Landsfrau Federica Brignone eine große Kugel zu gewinnen. Die beiden Skirennläuferinnen aus dem Aostatal kommen nicht nur aus der gleichen Gegend, sondern auch durch die Carabinierisportgruppe miteinander verbunden.

Außerdem fuhren die beiden gemeinsam miteinander Ski. Es wird schwer für die Teenagerin, das Niveau der Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres zu erreichen, aber Mathiou will die Herangehensweise an ein Rennen abschauen und sich an jenem Tag, der mehr als ein Training wert ist, das Beste aus sich herausholen.

Sophie Mathiou ist jung und arbeitet auch mit einem Mentaltrainer. Bislang benötigte sie keinen, aber auf solch hohen Sphären im Ski Weltcup ist das unerlässlich. Hier zählen andere Faktoren; die technische Ausbildung ist wichtig, aber auch mental bereit zu sein, ist unerlässlich.

Die junge Skirennläuferin glaubt an eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in China. Selbst wenn eine Qualifikation schwer wird, will die Squadra Azzurra eine kompakte Gruppe vorweisen. Mathiou will auf jeden Fall alles geben und nichts unversucht lassen: kristallklare Vorstellungen, Ideen und eine große Entschlossenheit sind für die 19-Jährige, keine Frage.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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