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Vincent Kriechmayr hat das Lauberhorn zu seiner Lieblingsstrecke erkoren

Vincent Kriechmayr hat das Lauberhorn zu seiner Lieblingsstrecke erkoren
Vincent Kriechmayr hat das Lauberhorn zu seiner Lieblingsstrecke erkoren

Wengen – Der österreichische Skirennläufer Vincent Kriechmayr hat im letzten Jahr in Wengen gewonnen. Auch heuer zählt er bei der Lauberhornabfahrt zu den Favoriten. Der 28-Jährige berichtet davon, dass das Selbstvertrauen gestärkt wird, wenn man sich die Siegesfahrt noch einmal anschaut. Er weiß, dass das 2020er-Rennen ein neues ist, welches abermals Konzentration verlangt und dass er aufs Neue sich beweisen und seine bisherigen Leistungen umsetzen muss. Beat Feuz und Dominik Paris müssen aufgrund ihrer Topform erst einmal geschlagen werden.

Der Speedspezialist aus Oberösterreich betont, dass der Sieg in Wengen im Jahr 2019 sicher sein bislang größter Erfolg war. Für einen Österreicher ist das Rennen im Berner Oberland möglicherweise das bedeutungsvollste Rennen nach Kitzbühel. Ein weiterer Erfolg für Kriechmayr würde ihn wieder im Kampf um die kleine Kristallkugel ein Wörtchen mitreden lassen. Er möchte einen Top-5-Platz erreichen. Wenn man aber in vier von sieben Speedrennen nicht dieses Ziel erreicht, ist das alles andere als befriedigend.

Feuz und Paris bringen die Leistung auf den Punkt. Das ist in Wengen so und wird auch in Kitzbühel der Fall sein. Was das Besondere am Rennen in der Gamsstadt ist, dass man jeden Sieger kennt. Die Strecke verlangt so viel von den Speedläufern ab. Wenn man sich den Sieglauf von Stephan Eberharter aus dem Jahre 2004 anschaut, dann weiß man, was es heißt, wenn man das sprichwörtlich letzte Hemd riskiert. Und auch wenn die Siegprämie sehr hoch ist, betont Kriechmayr, dass das Geld das Letzte ist, an das er während des Rennens denkt. Selbst ohne Preisgeld würde er genauso risikofreudig die Streif hinunterrasen. Die Emotionen, die in einem ausbrechen, wenn man einmal gewonnen hat, sind das A und O.

Im letzten Jahr hat der Österreicher sich sehr über den Erfolg in Wengen gefreut. Das Lauschen der Bundeshymne ist immer etwas Schönes. Die innere Genugtuung kam auf, als er vor der großen Siegerehrung im Bett lag und realisierte, was er zuwege gebracht hat. Und insgeheim betont der 28-Jöhrige, dass er Wengen zu seinem Lieblingsrennen auserkoren hat. In Kitzbühel gibt es viel Trubel, aber der Oberösterreicher genießt es am Lauberhorn, zumal er eher ein ruhigerer und besonnenere Charakter ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.spox.com

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