Sölden – Der Slowene Zan Kranjec ist mit dem dritten Rang, den er am Sonntag beim Riesenslalom in Sölden erzielt hat, mehr als nur gut in die neue Ski Weltcup Saison gestartet. Er ist sehr zufrieden. Denn das Erklimmen der niedrigsten Stufe des Podiums zeigt eindrucksvoll, dass er zu den Besten gehört.
Kranjec berichtete, dass das Weltcup Opening immer einige unbekannte Faktoren bereit hält. Eine große Rolle spielt, dass man die Nervosität im Griff hat. Jeder, egal ob Skirennläufer oder Servicemänner, alle sind am Start nervöser als sonst, da viel Zeit seit dem letzten Rennen vergangen ist. Man hat lange und intensiv trainiert, aber keiner weiß wo er steht.
Das Resultat ist wichtig für das Selbstvertrauen. Mit einem Top-3-Resultat die Saison zu eröffnen fühlt sich nicht nur großartig an, sondern fördert auch die Motivation für den doch sehr anstrengenden Winter.
Kranjec wird am 15. November 27 Jahre alt. Im Ötztal kletterte er das vierte Mal auf das Podest. Er möchte in Beaver Creek Ähnliches vollbringen. Teamkollege Stefan Hadalin hadert ein wenig mit sich. Er konnte sich am Rettenbachferner nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren. Er weiß auch, dass er im Mittelteil zu viel Zeit verloren hatte und die Trainingsleistungen nicht auf das Rennen übertragen konnte. Trotzdem will er nicht den Glauben an sich und seine Fähigkeiten verlieren und in den USA angreifen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.ur24.com, sloski.si