Cervinia – Auch wenn Marta Bassino mit ihren Teamkolleginnen nicht nach Südamerika fliegen konnte, kann sie sich über eine hervorragende Arbeit auf den europäischen Gletschern freuen. So spricht die Skirennläuferin aus dem Piemont, dass die Bedingungen in Breuil-Cervinia trotz Hitze super seien. Nach Riesentorlauf- und Slalomeinheiten wird nun etwas im Speedbereich gearbeitet.
Die azurblauen Ski-Damen arbeiten fleißig und wissen, dass die bevorstehende Saison anders sein wird als normal. So gibt es keine Nordamerikarennen. Somit fallen die Einheiten in Copper Mountain vor den Einsätzen in Kanada und den USA flach. Die Corona-Pandemie hat den ursprünglichen FIS-Kalender ordentlich durcheinander gewirbelt. Bassino, die wie Sofia Goggia und Federica Brignone zur Elite-Gruppe gehört, trainiert mit ihren zwei Kolleginnen und der Mehrzweckgruppe in Breuil. Bis zum 26. August wollen alle viele Trainingskilometer abspulen.
Im Schatten des Matterhorns widmete sich das Elite-Trio den technischen Disziplinen, aber die letzten drei Trainingstage gehören den Speeddisziplinen. Dann geht auch der zweite Trainingsblock zu Ende. Bassino, 24-jährig und aus Borgo San Dalmazzo stammend, findet, dass die Einheiten gut verlaufen und dass die Bedingungen optimal sind. Auch wenn für die Angehörige der Heeressportgruppe coronabedingt dieses Jahr die Reise nach Südamerika ins Wasser fällt, will sie alles unternehmen, dass die Arbeit auf den Gletschern eine Fortsetzung findet und die neue Saison trotz aller Umstände und Widrigkeiten eine erfolgreiche sein wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it