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Der fünfte Platz in Gröden soll für Michaela Wenig keine Eintagsfliege bleiben

Der fünfte Platz in Gröden soll für Michaela Wenig keine Eintagsfliege bleiben.
Der fünfte Platz in Gröden soll für Michaela Wenig keine Eintagsfliege bleiben.

Lenggries – Spätestens nach dem zwölften Rang bei der WM-Abfahrt von Åre weiß jeder, dass die deutsche Skirennläuferin Michaela Wenig im erweiterten Kreis der Weltspitze angekommen ist. Die 1992 in Bad Tölz geborene Athletin gewann beim Europäischen Olympia-Winter-Jugendfestival in Szczyrk in Polen vor zehn Jahren die Bronzemedaille im Slalom.

Nach einer Verletzung sattelte sie um und fährt seitdem in den schnellen Disziplinen. 2012 belegte sie bei ihrem Debüt im Skiweltcup in der Abfahrt Platz 47. Im Europacup konnte sie schon einmal unter die besten Fünf fahren. Das war im slowakischen Jasná der Fall. Die Angehörige des Zoll-Ski-Teams war im Winter 2014/15 auf kontinentaler Ebene sehr erfolgreich.

Selbst ein Pfeiffer’sches Drüsenfieber, wegen dem sie die ganze Saison 2015/16 pausieren musste, hielt sie nicht auf, um langsam, aber auch im Weltcup für Furore zu sorgen. Bei der Abfahrt wenige Tage vor dem Weihnachtsfest 2018, die in Gröden ausgetragen wurde, überzeugte die DSV-Athletin mit Rang fünf.

Das macht Appetit auf mehr. Dementsprechend motiviert spult sie ihre sommerlichen Einheiten ab, um schon in Lake Louise zu zeigen, dass das Ergebnis in Südtirol keine Eintagsfliege war. So hoffen wir alle, dass sie gemeinsam mit Kira Weidle, Patrizia Dorsch und auch vielleicht mit Meike Pfister gute Ergebnisse erzielen wird.

Michaela Wenig (Foto: DSV)

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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