Seit dieser Saison fährt Matthias Mayer mit einem neuen Schuhmodell. Das Vertrauen in das neue Material wurde belohnt. Der Österreicher holte sich den Sieg beim Super-G in Lake Louise, am Tag davor klassierte sich der 29-Jährige in der Abfahrt auf Platz fünf. Weitere Podestplätze für die HEAD World Cup Rebels gab es am Wochenende durch Beat Feuz in der Abfahrt und durch Anna Swenn-Larsson im Slalom in Killington.
Für Matthias Mayer war es der dritte Sieg in einem Weltcup-Super-G – nach Saalbach 2015 und Kitzbühel 2017. „Ich habe einen guten Lauf erwischt, speziell ab dem Coaches Corner. Es war ziemlich am Limit, viel mehr wäre nicht mehr drin gewesen“, freute sich der Österreicher im Ziel. „Matthias Mayer hat im Sommer auf ein neues Schuhmodell umgestellt. Er hatte eine gute Vorbereitung, hat auf den neuen Schuh vertraut. Der Sieg war jetzt natürlich eine Bestätigung für ihn“, berichtet HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Ein Lichtblick war auch der fünfte Platz durch Mattia Casse. Einen Podestplatz hat er leider im Fall Away verspielt.“ Platz acht ging an den Norweger Kjetil Jansrud, Platz neun an den Franzosen Adrien Theaux. Christian Walder aus Österreich wurde zeitgleich mit Emanuele Buzzi aus Italien 13., Beat Feuz aus der Schweiz 15.
Der Abfahrts-Weltcupsieger bleibt in der Erfolgsspur
In der ersten Abfahrt in dieser Saison am Samstag in Lake Louise gelang Beat Feuz auch gleich der erste Podestplatz. Der Abfahrts-Weltcupsieger 2019 zeigte sich mit Rang drei beim Speed-Auftakt am Samstag in Lake Louise bereits wieder in Topform. Letztendlich fehlten dem Schweizer nur 26 Hundertstelsekunden auf Platz eins. Die HEAD World Cup Rebels präsentierten sich mannschaftlich stark. Matthias Mayer war mit seinem fünften Platz am Samstag noch nicht ganz zufrieden. Kjetil Jansrud aus Norwegen wurde Achter, Adrien Theaux aus Frankreich Neunter, sein Landsmann Johan Clarey 13., Josef Ferstl aus Deutschland 14. und Emanuele Buzzi aus Italien 19.
Swenn-Larsson fährt von Platz neun auf das Podium
Beim Damen-Slalom am Sonntag in Killington in den USA fuhr Anna Swenn-Larsson als Dritte auf das Podium. Für die Schwedin war es der dritte Podestplatz in dieser Disziplin – nach ihrem zweiten Platz 2019 in Maribor und Platz drei 2014 in Aare. Bei äußerst schwierigen Pisten- und Wetterbedingungen gelang der 28-Jährigen ein großartiger zweiter Lauf, mit dem sie sich vom neunten Platz nach Lauf eins noch auf den dritten Platz vorarbeitete. Damit unterstrich Swenn-Larsson nach Platz vier beim ersten Slalom in Levi ihre gute Form.
Bestes Slalom-Ergebnis für die Kanadierin Roni Remme
Über das beste Slalom-Resultat in ihrer Karriere durfte sich Roni Remme freuen. Die 23-jährige Kanadierin platzierte sich auf Rang sieben. Bisher stand ein achter Platz, eingefahren beim Slalom in Semmering 2018, als bestes Ergebnis auf ihrer Erfolgsliste. Pech hatte Wendy Holdener, die Zweite beim Auftakt-Slalom in Levi. Nach dem ersten Durchgang lag die Schweizerin auf dem dritten Platz, im zweiten Lauf fädelte sie aber bereits im zweiten Tor ein. Franziska Gritsch sammelte erneut Weltcup-Punkte ein. Mit Startnummer 49 belegte die Österreicherin Rang 21. In Levi machte Gritsch mit Platz 14 bereits auf sich aufmerksam.
Platz acht für Wendy Holdener im Riesenslalom
Beste HEAD-Athletin beim Riesenslalom am Samstag in Killington war Wendy Holdener als Achte. Die Französin Coralie Frasse-Sombet klassierte sich auf Rang 13, die Österreicherin Anna Veith konnte sich bei ihrem Comeback als 35. nicht für den zweiten Lauf qualifizieren. „Schade, dass es bei ihr knapp für die Qualifikation nicht gereicht hat. Aber sie weiß, wohin sie will. Sie ist nicht mehr weit weg“, betont Rainer Salzgeber.
Pressemitteilung: HEAD Sport GmbH